Für eine Ausweitung des Firmengeländes von Deckel Maho bis zur Eisenbahnlinie ist der Weg frei. Bei einer beziehungsweise drei Gegenstimmen beschloss der Gemeinderat Änderungen des Flächennutzungsplans sowie des Bebauungsplans 'Am Römerweg in Pfronten-Ösch'.
Für das Planungsbüro Sieber erklärten Michael Griebe und Christoph Zeiler, das die Zunahme des Lärms knapp unter der Zulässigkeitsgrenze bleibe. Es könne noch nicht gesagt werden, wie viel Arbeitsplätze bei einer Firmenerweiterung entstehen und wie viel zusätzliche Maschinen produziert würden. Vorerst sei keine Überlastung der Verkehrswege zu sehen, heißt es in der Entgegnung auf von mehreren Anliegern vorgebrachte Bedenken.
Langfristig solle aber eine Umgehungsstraße entlang der Bahnstrecke geschaffen werden. Für diese liege der Gemeinde inzwischen ein Vorschlag einer Vereinbarung zur Abtretung der Flächen durch die Firma Deckel Maho vor. Zudem monierten Bürger, dass bei der Maschinenbaufirma die Ruhezeit nicht immer eingehalten werde, von den großen Fahrzeugen Störungen ausgingen und Haltestellen für Werksbusse fehlten. Wert und Wohnqualität der umliegenden Wohngebäude sinke.
Der Vertreter von Deckel Maho, Norbert Zweng, zeigte sich kooperativ. Zur Senkung der Lärmbelastung der Anwohner sei eine Rückversetzung gegenüber der ursprünglichen Planung erfolgt.
Den ganzen Bericht über die Erweiterung bei Deckel Maho finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 03.05.2014 (Seite 36). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper