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Was wäre Weiler ohne Blumenschmuck?

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Was wäre Weiler ohne Blumenschmuck?

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    Blumen- und Gartenfreunde ziehen Bilanz - Ort verschönert - Vandalen machen Arbeit und Ärger Weiler im Allgäu (kr). Bei der Generalversammlung des Vereins der Blumen- und Gartenfreunde Weiler-Simmerberg wurde 2. Vorsitzender Erich Giselbrecht wieder gewählt. Die Mitglieder des Vereins kümmern sich um zahlreiche Pflanzungen in Weiler.

    'Was wäre Weiler ohne Blumenschmuck?' Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Dieter Rabel die Versammlung im Gasthaus 'Zur Post'. Damit meinte der Vorsitzende vor allem die Blumenkästen am Hausbach, den Blumenschmuck auf dem Kirchplatz und vor dem Gästeamt, die Blumenrabatte neben dem Gasthaus 'Engel', vor der Gedächtniskapelle und dem Kriegerdenkmal, die der Verein bepflanzt und betreut. Eine große Anzahl von Blumenzwiebeln, Osterglocken, Narzissen und Tulpen sei auch beim Senioren- und Pflegeheim Rothach eingesetzt worden. Eine Anzahl von Blumenzwiebeln kam auch nach Simmerberg. 'Große Gönner unseres Vereins sind die Familie Holzer und die Gärtnerei Rochelt', betonte Rabel. Leider habe man es immer wieder auch mit Vandalen zu tun. 'Es kam wiederholt vor, dass die Blumenkästen in den Hausbach geworfen wurden. Nach der ,ZeitreiseÔ auf dem Kirchplatz wurden die Blumenrabatte verwüstet. Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld', berichtete Rabel. Die Mitglieder hatten immer viel Arbeit damit, die Anlagen wieder schön herzurichten. Schriftführerin Elisabeth Hartmann berichtete ausführlich über die Aktionen des Vereins im vergangenen Jahr. Schwerpunkte bildeten dabei Pflanzungen. Zudem wurden Gärtlerhostuben abgehalten, der Verein nahm an der Grünen Woche in Lindau teil, die Mitglieder Siegfried und Hedwig Deiring sowie Martha Fischerkeller kümmerten sich um den Osterbrunnen, der Verein schmückte die Hausbachbrücken zur Adventszeit und machte beim Marktfest mit. Der Kameradschaftspflege diente der Ausflug zum Schloß Kronburg und des Bauernhofmuseums in Illerbeuren, die Weihnachtfeier und das Faschingskränzle. Kassenverwalterin Helga Allgayer wies trotz vieler Ausgaben für Blumenschmuck, Anpflanzungen, Dünger und Abgaben für den Landesverband ein Plus in der Kasse vor. 'Das ist nur den Spendern zu verdanken', sagte Allgayer. Der Verein hat 200 Mitglieder. Bei den Wahlen wurden neben dem 2. Vorsitzenden Erich Giselbrecht, die Schriftführerin Elisabeth Hartmann, sowie Toni Mullis wieder gewählt. Neu im Vorstand ist Gerd Kainz als Beisitzer. Kreisvorsitzender Ulrich Pfanner lobte die Arbeit des Weilerer Vereins. Bürgermeister Karl Heinz Rudolph würdigte die vorbildliche Arbeit. Der Verein trage sehr zur Verschönerung der Marktgemeinde bei. 'Alles in allem ein großes Dankeschön' betonte der Gemeindechef. Bei der Vorschau auf kommende Arbeiten wurde unter anderem die weitere Gestaltung des Kurparks beim Tannenhof besprochen. Der Dia-Vortrag 'Allgäuer Berge und ihre Blumen' von Uli Endraß rundete die Versammlung ab.

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