Was Corona samt der vielen Einschränkungen und Unsicherheiten psychisch mit den Menschen macht, ist noch lange nicht abzusehen. Was aber schon seit Wochen deutlich ist, ist der Ansturm auf die Hilfs-Hotlines und andere Problem-Anlaufstellen. Am Elterntelefon der "Nummer gegen Kummer" beispielsweise wurden 2020 64 Prozent mehr Beratungen als im Vorjahr durchgeführt. Themen waren unter anderem die Betreuungssituation der Kinder, Konflikte in der Familie sowie Gefühle der Verunsicherung und Überforderung.
31 Prozent mehr Beratungen für junge Menschen durch Corona-Krise
In der "Online Beratung für Kinder und Jugendliche" waren es 31 Prozent mehr Beratungen als im Vorjahr zu. Kinder sprachen dort vermehrt über psychische Probleme, Einsamkeit und Konflikte innerhalb der Familie. Und auch immer häufiger über Gewalterfahrungen.
Diplompsychologin Irene Schnittker aus Füssen zu den psychischen Auswirkungen der Ausgangsbeschränkung