Gesprächsrunde im Musical mit vermeintlicher Urur-Enkelin Füssen (rea/pm). Er starb am 13. Juni 1886, vor 115 Jahren. Die Umstände seines Todes wurden nie mit Sicherheit geklärt - und so lebt der Mythos um König Ludwig II. bis heute. Zum 115. Todestag am kommenden Mittwoch berichten Nachfahren von Menschen, die König Ludwig noch erlebten, über das, was ihnen ihre Großeltern erzählten, auf der Bühne im Musical Theater Neuschwanstein.
"Ludwig II. - was die Großeltern zu erzählen wussten" ist der Titel der Gesprächsrunde, die von Stephan Barbarino, Intendant des Musical Theaters Neuschwanstein, moderiert wird. Zu seinen Gesprächspartnern gehört Georg Grieser, ehemaliger Schlossführer auf Neuschwanstein und früher Kurdirektor von Schwangau. Grieser gehört seit Jahren zu den Ludwig-Spezialisten. Schon als Kind verbrachte er seine Zeit damit, die Geschichten seiner Großeltern und auch die der älteren Nachbarn über Ludwig II. "aufzusaugen". Er besitzt ein großes Ludwig-Archiv und kennt Geschichten auch aus der Verhaftungsnacht von Ludwig II. Der 82-jährige Ludwig Berwein aus Garmisch ist ebenfalls ein Ludwig-Kenner seines Zeichens. Seine Eltern und Großeltern erlebten Ludwig auf Schloss Linderhof und gaben vieles an den Sohn und Enkel weiter. Die vielleicht interessanteste Person in der Runde um Stephan Barbarino dürfte aber Sissi Koch aus Garmisch-Partenkirchen sein - die vermutliche Urur-Enkelin Ludwigs II. Die Urur-Großmutter der Rechtsanwältin soll von Ludwig ein uneheliches Kind bekommen haben. Mit zahlreichen Ländereien - so die Überlieferung in Sissi Kochs Familie - wurde sie mundtot gemacht. Die Gesprächsrunde zum 115. Todestag Ludwigs II. am Mittwoch, 13. Juni, beginnt um 17 Uhr auf der Bühne des Musical Theaters Neuschwanstein. Der Eintritt ist frei.