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Wanderweg bei Rettenberg wird nicht gebaut - Hangsicherung zu teuer

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Wanderweg bei Rettenberg wird nicht gebaut - Hangsicherung zu teuer

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    Wanderweg bei Rettenberg wird nicht gebaut - Hangsicherung zu teuer
    Wanderweg bei Rettenberg wird nicht gebaut - Hangsicherung zu teuer Foto: Silvio Wyszengrad

    Ein Wanderweg zwischen der ehemaligen Mittelstation der Kammeregg-Lifte in Richtung Grüntenlifte wird nicht gebaut. Der Grund: Der Ausbau würde mit geschätzt rund 130 000 Euro zu teuer. So lautet ein Beschluss des Rettenberger Gemeinderates. Die Wegeverbindung sei bereits vor einigen Jahren geprüft worden, so Bürgermeister Oliver Kunz. Doch der Bau sei auch damals aus Kostengründen verworfen worden.

    Familie Prinzing, die im Ortsteil Kranzegg Skiliftanlagen betreibt, hatte im Sommer das Thema erneut angesprochen. Daraufhin fand ein Ortstermin statt. Möglich gewesen wäre, so Kunz, ein einfacher Weg mit einer Länge zwischen 90 und 120 Metern. Der Bach sollte – ohne Brücke – durch eine Furt gekreuzt werden. Die Naturschutzbehörde und das Wasserwirtschaftsamt hätten aber auf die Notwendigkeit einer Hangsicherung hingewiesen. Kunz meinte daraufhin im Gemeinderat, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stünden: 'Wirtschaftlich nicht vertretbar.'

    Gerhard Honold (Grüne) stimmte ihm zu: Die Kostenschätzung läge 'jenseits von Gut und Böse'. Darüber brauche man gar nicht nachdenken. Ob man nicht einfach nur eine Brücke bauen könne? Eine Brücke sei ohne Zuweg nicht erreichbar, sagte Kunz. Auch den Weg schmaler anzulegen, wie es Herbert Schwarz (UWR) vorschlug, mache keinen Sinn. Denn es gehe in jedem Fall um die – teure – Hangsicherung. Hermann Widenmayer (FWR) fragte an, ob man die Kosten nicht aufteilen könnte. Der Bürgermeister sagte zu, dass er mit der Familie Prinzing Kontakt aufnehmen wolle.

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