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Walnüsse – Vorsicht bei Schimmelbefall

Ernährung

Walnüsse – Vorsicht bei Schimmelbefall

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    Ob eine Walnuss noch gut ist oder nicht, ist von außen oft nicht zu erkennen.
    Ob eine Walnuss noch gut ist oder nicht, ist von außen oft nicht zu erkennen. Foto: Veronika Kreuzer-Jakob

    Ob aus eigener Ernte oder gekauft – im Herbst und Winter sind ganze Walnüsse besonders beliebt. Die gesunden Kerne liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Mineralstoffe wie Zink und Kalium. Walnüsse sind aber relativ empfindlich für Schimmel. Befallene Nüsse enthalten Schimmelpilzgifte, sogenannte Aflatoxine. Diese Gifte können Leber und Niere schädigen, das Erbgut verändern und Krebs erregen. Sie lassen sich nicht durch Erhitzen zerstören. „Verschimmelte Walnüsse gehören in den Abfall“, rät Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Schale der Nüsse sollte weder Risse noch Schimmel aufweisen. Kleine schwarze Stellen auf unbehandelten Walnüssen sind unbedenklich. Auch wenn die Nuss äußerlich unbelastet erscheint, kann der Kern verdorben sein. Ein Schütteltest zeigt, ob eine Nuss frisch ist. Klappert der Kern in der Schale, ist die Nuss alt, eingetrocknet oder verschimmelt. Frisch geerntete Walnüsse mit Schale halten sich in einem Netz oder einer Holzkiste dunkel, trocken und luftig gelagert etwa ein Jahr.

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