Einsatzübung: Waldbrand am Grünten: Vier Hubschrauber und viele Einsatzkräfte proben den Ernstfall

7. Oktober 2016 17:11 Uhr von Franz Summerer
Benjamin Liss

Der Wald steht in Flammen – und das an vier verschiedenen Stellen und noch dazu in unwegsamen Gelände am Grünten. Da hilft nur der Einsatz aus der Luft: In einer Übung XXL am Burgberger Hörnle simulierte heute Mittag ein Großaufgebot an Rettungskräften das Löschen von Waldbränden.

Vier Hubschrauber von Polizei, Bundespolizei und dem Allgäuer Helix machten mit. Sie flogen Feuerwehrleute, Bergwachtler und Polizisten zu den Einsatzorten und setzten sie dort per Seilwinde ab. Außerdem löschten sie an den 'Brandstellen' das Feuer aus der Luft mittels großen Behältern der Feuerwehr, die an den Hubschraubern befestigt waren.

Das Löschwasser wurde aus einem nahegelegenen Bach gepumpt und von Helfern in die Löschbehälter gefüllt, während nur ein paar Meter über ihnen die Helikopter-Rotoren kreisten. Neben einem Hubschrauber der Firma Helix, der in Agathazell stationiert ist, war auch eine ,,Puma''-Maschine der Bundespolizei im Einsatz.

Insgesamt nahmen 75 Mann der Feuerwehren Kempten, Burgberg, Oberstdorf, Häuser und Berghofen sowie Einsatzkräfte der Polizei und der Bergwacht Sonthofen und Immenstadt daran teil. Am Ende zogen alle Beteiligten ein zufriedenes Fazit über den Verlauf der Übung.