Die Wälder vor Verbiss und gleichzeitig das Rotwild vor Wanderern schützen: Um dieses Ziel zu erreichen, wurde nun im Jagdrevier Hohenschwangau ein knapp drei Kilometer langer Zaun errichtet. "Ziel ist es, das Wild so schadlos wie möglich über den Winter zu bringen", erklärt Berufsjäger Hans Greindl.
"Das Gatter liegt auf der sonnigen Südseite - denn wo sich das Wild wohlfühlt, da bleibt es schließlich auch", weiß der Waidmann. Durch die Maßnahme sollen sturmgeschädigte Schutzbereiche im Ammergebirge wieder aufgeforstet werden. Die Kosten für das rund 30 Hektar große Gatter samt Futteranlagen in Höhe von 55000 Euro tragen die Bayerischen Staatsforsten, es bietet 75 Tieren Schutz.