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VW-Konzern lässt in Lindau forschen

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VW-Konzern lässt in Lindau forschen

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    Lindau(az). - Die Volkswagen AG (Wolfsburg) hat jetzt in Lindau ein Forschungslabor eröffnet. Rund 30 Mitarbeiter sowie bis zu 20 Diplomanden und Doktoranden sollen in der Bodensee-Stadt den Motor der Zukunft entwickeln: ohne Öl, ohne Schadstoff-Ausstoß und mit geringem Benzin-Verbrauch. Vor drei Jahren hatte VW die frühere Technische Entwicklungsstelle von Felix Wankel erworben. Lange überlegten die Wolfsburger, was mit dem Gebäude geschehen soll. Nun ist klar, dass ab September die Anlage des legendären Motor-Pioniers Wankel saniert und für die neue Aufgabe mit Maschinen und Prüfständen ausgerüstet werden soll. Das Forschungslabor wird für alle Teile der weltweiten VW-Familie arbeiten. Deshalb sollen die Techniker und Forscher auch international zusammengesetzt werden. Zuächst werden sich die Spezialisten an die Entwicklung des ölfreien Zylinderkopfes machen. Später soll der nockenwellenfreie Motor folgen. Ziel der Anstrengungen wird sein, sich dem umweltfreundlichen Auto Stück für Stück zu nähern.

    Weg von Zwängen der Produktion Den Standort Lindau hält die VW-Konzern-Spitze für hervorragend. Denn nur weit weg von den Zwängen der Produktion könne sich Forschergeist frei entwickeln. Außerdem befinden sich in der Nähe des Bodensees rund 50 Firmen, Universitäten und andere Institutionen, mit denen die Volkswagen AG bereits zusammenarbeitet.

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