Die Kälbersterblichkeit im unter Tierquälerei in Verdacht stehenden Milchviebetrieb in Bad Grönenbach ist hoch. Von den 9.257 Kälbern, die seit Mitte 2014 auf dem Hof geboren wurden, verendeten 1.790. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, hat das Verbraucherschutzministerium in München auf Anfrage der SPD-Landtagsfraktion die Zahlen zusammengestellt. Die Kälbersterblichkeit im Bad Grönenbacher Betrieb liegt den Zahlen nach, die laut dpa vom Landratsamt Unterallgäu stammen, bei 19,3 Prozent. Bayernweit liegen die Kälberverluste laut dem Milchreport der Landesanstalt für Landwirtschaft bei 9 bis 9,7 Prozent. Die Zahlen beinhalten auch Totgeburten. Der Landwirt ist laut dpa weiterhin nicht für eine Stellungnahme zum Fall zu erreichen.
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