Der Niederrieder Krieger- und Soldatenverein hat einen Gedächtnisgottesdienst in der St. Georgs Kirche organisiert und gefeiert. Die musikalische Umrahmung der Feier teilten sich der Männerchor Niederrieden und die Musikkapelle Boos.
Anschließend fand die Jahresversammlung des Krieger- und Soldatenvereins mit Ehrungen im Schützenheim statt. Anlässlich ihrer 70. Geburtstage und der langjährigen Treue zum Verein wurden Helmut Böer, Martin Ferber, Georg Hummel und Bruno Selzle zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.
Für Karl-Heinz Hummel, Vorsitzender des Krieger- und Soldatenvereins, dient der Volkstrauertag 'als Mahnung, um sich für Frieden und Freiheit zu engagieren'. Er bezeichnete den Frieden als 'eine Brücke, die Stein für Stein gebaut wird – und zwar von beiden Seiten aus'. Als Beispiel 'einer wunderbaren Brücke' nannte er die Freundschaft zwischen Niederrieden und Châteauneuf-sur-Isere in Frankreich.
Zwei Ausschusssitzungen
Bei seinem Jahresrückblick zählte der Vorsitzende etliche Aktivitäten des Vereins auf – darunter eine Goldene Hochzeit sowie runde Geburtstage von Mitgliedern über 70 Jahre, zu denen der Verein gratulierte. Im Juni wurde die Friedensmesse in der Grotte gefeiert. Zwei Ausschusssitzungen fanden im Vereinsjahr statt. Und beim Mitarbeitertreffen vom 'Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge' in Woringen war Niederrieden auch vertreten.
Im August gestalteten die Mitglieder das Kinderferienprogramm mit. Die Buben nahmen an einer Waldbegehung teil, während die Mädchen Tannenzapfen sammelten. Danach stand ein Lagerfeuer mit Grillwurst auf dem Programm. Zum Schluss zündeten die Kinder Fackeln am Feuer an, um damit den Heimweg anzutreten.
Die alljährliche Radtour führte nach Pleß zum Wallerfest. Auch gab es eine Veteranenwallfahrt nach Maria Steinbach. Im Oktober besichtigte man die Wetterradarstation bei Niederrieden.
Ein besonderes Lob erhielt Josef Tutschner für die fürsorgliche Pflege des Kriegerdenkmals.