Die Suche nach einem neuen Vorsitzenden beherrschte die Jahresversammlung des Fördervereins "Flößermuseum Lechbruck". Nach zögerlichen Überlegungen erklärte sich schließlich der frühere Bürgermeister Dietmar Hollmann zur Übernahme des Amtes bereit. Der Rückblick wartete mit einer erfolgreichen Bilanz auf - sowohl bei Besucherzahlen, Veranstaltungen und Aktivitäten im vergangenen Jahr.
Die bisherige Vorsitzende Jutta Wolf hatte aus gesundheitlichen Gründen ihren Wohnsitz in Lechbruck aufgeben müssen und legte den Führungsposten daher ein Jahr vor Ablauf der Amtsperiode nieder. Die Nachfolgefrage schien zunächst schwierig zu lösen. Doch nach längeren Unterhaltungen während der Jahresversammlung und mit einiger Überredungskunst ließ sich Dietmar Hollmann kurzerhand als Kandidat für die Nachfolge aufstellen. Der langjährige Bürgermeister war einer der Motoren bei der Entstehung des Museums. Zunächst gilt die Wahl für ein Jahr. Hollmanns Posten als Kassier wurde von Vereinsmitglied Lothar Schäfer übernommen.
2400 Besucher gezählt
Knapp 2400 Besucher wurden laut Jahresbericht im vergangenen Jahre im Museum gezählt. Die stellvertretende Vorsitzende Susanne Kühn berichtete der Versammlung über Arbeiten zur Erweiterung der Abteilung Lech/Wald und dankte für die vielen Arbeiten der freiwilligen Helfer.
Das wachsende Interesse an der Sammlung zur Geschichte der Flößerei konnte Schriftführerin Ingrid Kahlert bestätigen. 48 Führungen, drei Lesungen, sechs "Hoagarte", vier Konzerte sowie weitere Ausstellungen und Veranstaltungen bescherten die hohen Besucherzahlen. Dank der Königscard kämen auch zahlreiche Gäste aus anderen Ortschaften zu Besuch ins Lechbrucker Museum, so Kahlert weiter.
Auch die Finanzen des Fördervereins seien in Ordnung, so der Bericht des bisherigen Kassiers Dietmar Hollmann. Der Vorstand wurde somit entlastet. Für das kommende Jahr sind bereits einige Veranstaltungen und Aktionen geplant. Der Verein setzt nun auf das neue Vorstandsgremium und hofft auf gute Zusammenarbeit.