Durach | sir | Die Zusammenarbeit der Gemeinde Durach mit ihren Landwirten ist vorbildlich. So zumindest urteilte die Jury des Wettbewerbs 'Zukunftsfähige Landnutzung in Bayerns Gemeinden'. Lohn der Mühen: 20.000 Euro.
Auf eine schriftliche Bewerbung folgte vor einigen Wochen der Besuch einer Kommission in Durach, der unter anderem Gerhard Hock vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Kempten angehörte. Er erwähnte als herausragendes Projekt das 'Schlachthäusle Durach'. Zum einen werde dort in der Region erzeugte Produkte vermarktet, 'zum anderen kommt es in der Bevölkerung gut an'. Das habe die Jury bei einem Besuch zur Mittagszeit hautnah mitbekommen.
Lob habe es auch für das von der EU geförderte Leader-Plus-Projekt ?Wald und Mensch? gegeben. Spielerisch werde auf einem Spazierweg auf Holz und seine Verwendungsmöglichkeiten hingewiesen. Der Weg werde von Familien und Kindergärten vor Ort zudem sehr geschätzt.
Durachs Rathauschef Herbert Seger verweist zudem darauf, dass Landwirte von der Gemeinde Aufträge bekommen, zum Beispiel, um Wanderwege in Schuss zu halten und andere Pflegearbeiten durchzuführen. 'Jährlich geben wir dafür durchschnittlich 250.000 Euro aus.'
Durach wurde dieses Jahr als einzige Gemeinde in Schwaben beim von Minister Josef Miller ausgelobten Wettbewerb prämiert.