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Vorbereitungen für Jubiläum laufen an

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Vorbereitungen für Jubiläum laufen an

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    Hirschzell (oll). - 'Stark verschont geblieben' ist die Freiwillige Feuerwehr Hirschzell von Einsätzen im vergangenen Jahr. Dies erklärte Thomas Bader, der seit rund einem halben Jahr kommissarisch das Amt des Feuerwehrkommandanten ausübt, in der Jahreshauptversammlung. Vereinsvorsitzender Thomas Zeller ging in seinem Bericht hauptsächlich auf die gesellschaftlichen Aktivitäten ein und erläuterte den Stand der Vorbereitungen für die 125-Jahr-Feier Anfang Juni. Demnach gab es unter anderem ein gelungenes, aber von schlechtem Wetter verfolgtes Maifest, die Teilnahme am Lagerleben, das so genannte Patenwerben in der Heimat des Patenvereins, Mechernich, und zahlreiche Treffen im Vorfeld der Jubiläumsfeierlichkeiten. Diese werden laut Planung am 4. und 5. Juni stattfinden. Die Festschrift hat bereits Formen angenommen, sie befindet sich 'noch bei der Kontrolle' durch Schriftführer Walter Gröger. Folgendes Programm ist vorgesehen: Am Samstagabend steigt ein Fest im Schneider-stadel, wo die 'Oberallgäu Musikanten' für Stimmung sorgen sollen. Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst und der Fahnensegnung. Für den musikalischen Rahmen des Tages sorgen die Hirschzeller Musik, die Tänzelfest Knabenkapelle und die Lauchdorfer Musikanten. Zahlreiche Aktionen sind geplant - eine Löschvorführung, eine Ausstellung von Löschfahrzeugen und eine Hüpfburg für die Kleinen zum Beispiel.

    Fahne muss restauriert werden Für die Restaurierung der Feuerwehrfahne und den Kauf eines Fahnenbandes sind rund 6000 Euro aufzubringen, die größtenteils aus Spenden bestritten werden müssen. Zeller sagte, auch er werde mit der Sammelbüchse in der Hand versuchen, einen möglichst hohen Betrag zu sammeln. Seinen besonderen Dank sprach Zeller den Angehörigen der Fahnenabordnung aus. Sie hätten die Feuerwehr 'immer würdig vertreten'. Der gesundheitlich angeschlagene Kommandant Paul Zuchtriegel beschränkte sich auf ein Grußwort. Bei den nächsten Wahlen im kommenden Jahr werde er nicht mehr kandidieren, sagte er. Bader, der Zuchtriegel kommissarisch vertritt, berichtete über die Übungen unterschiedlichster Art im Berichtszeitraum. Der durchschnittliche Besuch der Übungen habe bei 18, die maximale Teilnahme bei 26 Wehrmännern gelegen. Die Zahl der Aktiven bezifferte er mit 29. Zwei Jugendliche befänden sich in der Ausbildung. Laut Bericht von Stadtbrandrat Thomas Vogt leisten derzeit 270 Feuerwehrangehörige Dienst bei den Wehren in der Stadt. Dies sind acht weniger als 2004. Enthalten sind in dieser Zahl 44 Jugendliche, die für Einsätze noch nicht zur Verfügung stehen. Bewältigt wurden 53 Brände und 169 technische Hilfeleistungen. Bei den Einsätzen ist Vogt zufolge seit dem Jahr 2000 eine stetige Mehrung bei gleich bleibender beziehungsweise geringerer Mannschaftsstärke zu verzeichnen. Die Feuerwehren des Landkreises sowie der Stadt Kaufbeuren haben in den Tagen bis zum Jahreswechsel insgesamt 6300 Euro für die Flutopfer in Südasien gesammelt. Mit 3530 Euro waren die Wehren der Stadt dabei. Bürgermeister Gerhard Bucher lobte in einem Grußwort das 'Riesenengagement' der Hirschzeller Wehr auf den verschiedensten Feldern. 'Euer Jubiläum wird sicher ein Super-Fest', meinte er. 'Vornehmste Aufgabe' von Paul Zuchtriegel war es, die Beförderungen vorzunehmen. Zum Oberfeuerwehrmann ernannt wurden Michael Graf und Wolfgang Häutle, zum Hauptfeuerwehrmann Magnus Häutle und Ferdinand Lofner senior. Geehrt für ihren langjährigen aktiven Dienst wurden: Wolfgang Riedler, Wolfgang Häutle (beide 20 Jahre); Stefan Baur (30 Jahre).

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