Vor einem Jahr wälzte sich eine Schlammlawine durch Oberstdorf. Viele Wohnungen wurden zerstört. Die Aufräumarbeiten sind schon lange vorbei. Betroffene fühlen mit den Menschen aus Simbach und Braunsbach.
'Schlammlawine wälzt sich durch Oberstdorfer Straßen', lautete die Überschrift in unserer Zeitung genau vor einem Jahr. Die Erinnerung daran einfach wegstecken, geht nicht, sagt Christine Linke. Schon gar nicht jetzt, nach den Katastrophen durch Starkregen in Simbach und Braunsbach. 'Das geht einem schon nah.' Auch das Erdgeschoss ihres Hauses ist vor einem Jahr überflutet worden.
Der Dreck stand bis zu den Fenstern. Sessel, Stühle, Schränke und Tische schwammen in der braunen Brühe. Das Wasser schwappte aus dem Regenauffangbecken des Faltenbachs hinter ihrem Haus durch den Garten in die Wohnung, 'samt Schnecken und Blindschleichen', sagt Linke.
Im Video erzählt Alexander Fiala . Der Oberstdorfer ist einer von vielen Freiwilligen, die nach der Katastrophe mitgeholfen haben.
Wie es den Betroffenen heute geht, lesen Sie in der Dienstagsausgabe unserer Zeitung vom 14.06.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper