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Von Kindern umringt in Aufgaben eingewiesen

Kaufbeuren

Von Kindern umringt in Aufgaben eingewiesen

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    Von Kindern umringt in Aufgaben eingewiesen
    Von Kindern umringt in Aufgaben eingewiesen Foto: Mathias Wild

    Bei einem Familiengottesdienst wurde der neue Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Peter und Paul/Heilige Familie in Kaufbeuren, Sebastian Kandeth, durch Dekan Reinhold Lappat offiziell in sein Amt eingeführt. Der Zeremonie wohnten neben vielen Ehrengästen auch etliche katholische und evangelische Kollegen Kandeths, sein Vorgänger Günther Rehle und sehr viele Gemeindemitglieder bei, sodass die Kirche St. Peter und Paul voll besetzt war.

    Nachdem die Priester feierlich in die Kirche eingezogen waren, eröffnete Dekan Lappat den Gottesdienst, bei dem Kinder eine besondere Rolle spielen sollten. Mit einem kleinen Spiel zeigten junge Gemeindeglieder etwa, dass es im Leben wichtiger sei, Spuren in den Herzen der Menschen als vergängliche Zeichen zu hinterlassen. In seiner Ansprache ging Lappat auf die Bitte "Stärke unseren Glauben" ein. Dies sei eigentlich die wichtigste Bitte an Gott. Den Glauben weiterzugeben, werde schwieriger in unserer Zeit und erfordere Überzeugungskraft, Geduld, Energie und Mut. Glauben müsse man lernen "wie eine Muttersprache". So sei es das "Kerngeschäft" des neu eingeführten Pfarrers, die Menschen im Glauben zu stärken. Anschließend forderte Lappat Sebastian Kandeth auf, seinen Priestereid zu erneuern und verlas die Ernennungsurkunde.

    Für den seelsorgerischen Dienst wünschte Lappat Pfarrer Kandeth Gottes reichen Segen. Umringt von Mädchen und Buben gab Lappat dem neuen Pfarrer eine Kurzeinweisung in wichtige Aufgaben eines Pfarrers. Er machte diese Aufgaben an wichtigen Orten innerhalb des Gotteshauses fest, etwa am Taufbecken, am Beichtstuhl, am Ambo, am Altar und am Priestersitz. Dann hießen die Vertreter der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenverwaltungen St. Peter und Paul und Heilige Familie, Elfriede Heinrich-Stark und Stefan Munk, den neuen Hausherrn willkommen. Gemeindereferent Jürgen Holzheu überreichte die traditionellen Gaben Brot und Salz."Die Amtseinführung war einmalig!", bedankte sich der neue Pfarrer bei allen Mitwirkenden. Leider habe er bisher nicht viel von Kaufbeuren gesehen, da er intensiv mit dem Umzug beschäftigt gewesen sei, berichtete Kandeth.

    Er wünsche sich eine gute Zusammenarbeit mit allen und sei immer bereit, mit den Menschen zu sprechen. Nachdem er den neuen Mesner Klaus Rybliker mit Handschlag begrüßt hatte, zogen die Geistlichen unter dem festlichen Läuten der Kirchenglocken aus der Kirche. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor der Pfarrei Heilige Familie, dem Kinder- und Jugendchor St. Peter und Paul sowie Daniel Herrmann an der Orgel gestaltet.

    Beim anschließenden Stehempfang im Pfarrsaal überreichte Oberbürgermeister Stefan Bosse dem Pfarrer einen Bildband über seine neue Heimatstadt. Der evangelische Pfarrer Thomas Kretschmar betonte die gelebte Ökumene in Kaufbeuren. Generaloberin Schwester Regina Winter lud den neuen Pfarrer in das Crescentia-Kloster ein.

    Intensiv diskutierte Kandeth mit vielen Gemeindemitgliedern und wurde vom Pfarrgemeinderat zu einer Turmbesteigung eingeladen, um sich einen Überblick über seinen neuen Wirkungskreis zu verschaffen. (kdt)

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