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Von der Schwingschaukel bis zum Stahlklettergerüst

Immenstadt

Von der Schwingschaukel bis zum Stahlklettergerüst

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    Von der Schwingschaukel bis zum Stahlklettergerüst
    Von der Schwingschaukel bis zum Stahlklettergerüst Foto: charly hÖpfl

    Von der neuen Stahlseilbahn am Illerspitz, die die Stadt im vergangenen Jahr gegen die veraltete Holzseilbahn ausgetauscht hat, sind die beiden Kinder der Familie Buchmann hellauf begeistert. "Der Spielplatz an der Iller ist sehr gelungen", sagt auch ihre Mutter. Im Gegensatz zu den Spielplätzen an der Oberen Kolonie und in der Edmund-Probst-Straße gebe es hier jede Menge moderne Spielgeräte.

    Martina Wilhelm nutzt mit ihrem Töchterchen Leonie vor allem die Spielplätze an der Hauptschule und im Auwald. An der Hauptschule wünscht sich die Mutter ein paar mehr Schaukeln. Die seien nämlich bei den Kindern besonders beliebt, ebenso wie der Sandkasten und die Rutsche. Problematisch ist für Wilhelm nur, dass "die Metallrutsche im Sommer so heiß wird, dass die Kinder nicht rutschen können".

    Zuständig für die Spielplätze im Stadtgebiet von Immenstadt ist Jörg Ritter. Im Bauausschuss hat der Gartenbauamtsleiter jetzt seine Ideen für die künftige Gestaltung der Spielplatzanlagen vorgestellt und blickte auch auf bereits realisierte Maßnahmen zurück: "Bei 50 Prozent der Spielplätze gibt es Handlungsbedarf, die restlichen Anlagen sind in einem guten Zustand", sagt Ritter. Ziel sei es, die Gesamtstruktur der Anlagen zu verbessern.

    Deswegen werde das Gartenbauamt alle Standorte überprüfen, einige bewusst auflösen und anderen neu anlegen.

    Illerspitz: Wenn er das nötige Kleingeld (7000 Euro) zur Verfügung habe, kann sich Ritter vorstellen, am Illerspitz noch den Kleinkinderbereich und die Spielkombinationen auszubauen. Auch eine Mehrfachschaukel sei vorstellbar.

    Stein: Für 6500 Euro ist Im Esch in Stein im vergangenen Sommer die verfaulte Sechs-Eck-Schaukel durch eine moderne Drehschaukel (Cyclone) ersetzt worden. Um den Kleinkinderbereich zu erweitern, müssten laut Ritter weitere 3500 Euro in die Hand genommen werden.

    Badeweg: Am Spielplatz Badeweg gebe es Möglichkeiten, einen behindertengerechten Spielplatz einzurichten. Zurzeit werde eine vandalismussichere Stahlkletteranlage (Kosten: 14000 Euro) montiert, um die Freifläche zu beleben. In neue Kleinkindangebote müssten 3000 Euro investiert werden.

    Akams: Um den Spielplatz zu erhalten, sollen erdverbaute Geräte (Schaukel und Hochschaukel) ausgetauscht werden. Ein (Sand-)Spielbereich würde 3500 Euro kosten.

    Pavillon: Am Pavillon wurde im vergangenen Jahr das Spielhaus abmontiert. Geplant ist unter anderem ein neuer Kletterfelsen für insgesamt 11500 Euro. Der Ausbau des

    Sandspielbereiches koste 3500 Euro.

    Seifen: Dort sollen in drei bis fünf Jahren die Sechs-Eckschaukel und erdverbaute Holzgeräte ausgetauscht werden. Der Kleinkinderbereich soll verbessert, eine Kletter-

    anlage installieren werden.

    Zieglerstraße: Aufgrund jahrerlanger Nachbarschaftsprobleme soll der Spielplatz aufgelöst werden. Möglich sei ein Neubau mit eventuell kombiniertem Kindergarten auf dem Sandholz-Areal. "Bis das Gesamtkonzept steht, bleibt der Spielplatz erhalten, weil es sonst in der Südstadt keine öffentliche Spielmöglichkeit gibt", sagte Ritter.

    "Spielen in der Stadt": Ritter plant heuer unter anderem am Landwehrplatz eine Wasserspielanlage (Kosten 2500 Euro). Bereits seit November steht am Kirchplatz eine Wippe.

    Fitness-Parcours: Die Pläne, mit einem modernen Fitness-Parcours das Auwaldgebiet aufzuwerten, sollen im Rahmen der Haushaltsberatungen diskutiert werden.

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