Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Von der Geschichtswerkstatt zum Bau von Robotern

Kaufbeuren

Von der Geschichtswerkstatt zum Bau von Robotern

    • |
    • |
    Von der Geschichtswerkstatt zum Bau von Robotern
    Von der Geschichtswerkstatt zum Bau von Robotern Foto: jakob-brucker-gymnasium

    Seit einigen Monaten existiert nun der "Verein zur Pflege von Wissenschaft und Kultur am Jakob-Brucker-Gymnasium". Dieser dient - wie berichtet - unter anderem dem Zweck, wissenschaftliche und kulturelle Aktivitäten an der Schule zu fördern. Inzwischen hat der Verein bereits rund 40 Mitglieder, davon sind etwa ein Viertel Schüler. Zwei von ihnen sind Peter Zarnitz (16) und Benjamin Sandler (17), die auch als Beiräte fungieren. "Wir wollen uns mit einbringen, damit die aus unserer Sicht für Schüler wichtigen Projekte angegangen werden", führen sie aus. Das kann zum Teil auch sehr ins Technische gehen: "Bei dem Projekt Lego-Robotic ist es zum Beispiel wichtig, welche Ladestation angeschafft wird", erläutert Benjamin Sandler. In diesen Angelegenheiten hätten die Schüler praktische Erfahrungen, die wichtig seien.

    Ein Grund für die Gründung des Vereins war auch, dass man eine juristische Person braucht, um bestimmte öffentliche Gelder zu bekommen, so Peter Zarnitz.

    Mittlerweile gibt es ein konkretes Projektprogramm, an dem sich der Verein beteiligt. Bei "Schüler führen Schüler" werden für die Landesaustellung 2010 "Bayern - Italien" Schüler zu Museumsführern ausgebildet, die durch die Füssener Ausstellungen leiten werden. Des Weiteren gibt es eine "deutsch-tschechische Geschichtswerkstatt", in dessen Zusammenhang auch ein Geschichtssymposium im Juni dieses Jahres stattfinden soll. Zwei Filmprojekte sind des Weiteren vorgesehen, eine Dokumentation über Gablonz und eine über Galizien.

    Im September/Oktober 2010 ist geplant, die bekannte Stauffenberg-Ausstellung, die erstmals 2008 im Bendlerblock in Berlin gezeigt wurde, ans Jakob-Brucker-Gymnasium zu holen. Der Verein unterstützt, wie schon beschrieben, zudem die Lego-Robotic-AG, die an einem Wettbewerb der TU München teilnehmen möchte.

    "Man muss kein Mitglied des Vereins sein, um ein Projekt zu unterstützen", betont Benjamin Sandler. Trotzdem seien neue Mitglieder jederzeit willkommen. Auch die Bevölkerung habe etwas von den Projekten, die der Verein begleite - wie etwa die "deutsch-tschechische Geschichtswerkstatt", in die sich Interessierte mit ihren Ideen einbringen können. (az)

    Wer Interesse an einem Projekt hat oder gar Mitglied des Schulvereins werden will, kann sich unter (08341) 96655-0 im Schulsekretariat informieren sowie unter

    schulverein-des-jbg.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden