bis zum Solo für Drei Rettenbachs Blaskapelle bot viel Abwechslung im Programm Rettenbach (az). Ein sehr abwechslungsreiches Programm auf hohem Niveau bot die Rettenbacher Blasmusik unter der Leitung von Dirigent Richard Holl den Zuhörern in der bis auf den letzten Platz besetzten Mehrzweckhalle bei ihrem Frühjahrskonzert. Im Rahmen des Konzertes wurden auch zahlreiche Ehrungen vorgenommen.
Auftakt des Konzertes war 'Fantasie in Blue' von Richard Zettler. Dieses Werk spielte die Rettenbacher Blasmusik 1987 bei ihrem Einstieg in die Oberstufe als Pflichtstück. In der folgenden symphonischen Ouvertüre 'Slovenia' von Alfred Bösendorfer, dem diesjährigen Pflichtstück für die Mittelstufe, wurde Sloweniens Übergang in eine neue Zeit musikalisch beschrieben. In dem Oberstufenwerk 'Emotionen' von Kurt Gäble, zugleich das Pflichtstück bei den Wertungsspielen, verlieh das Blasorchester in feinen Abstufungen mit seinen Klangfarben Gefühlen wie Geborgenheit, Glück, Liebe und Hoffnung als bereichernde Kräfte menschlichen Lebens Ausdruck. Ins Träumen geraten konnte man bei 'The Second Waltz'.
Nach den Ehrungen erklang der 'König Ludwig II.'-Marsch. Mit dem 'St. Louis Blues' und 'A Touch of Jazz' zeigte die Blaskapelle ihr musikalisches Können im Jazzstil. Es folgte 'The Washington Post', ein traditionell amerikanischer Marsch von John Philipp Sousa. Der Galopp für Xylophon-Solo 'Erinnerung an Zirkus Renz' wurde zu einem Solo zu Dritt. Als Solisten glänzten: Ralph Adelbert, Jürgen Mair und Andreas Schechinger. Mit 'Peter´s Spezialitäten' bot die Blaskapelle ein Potpourri mit den größten Erfolgen von Peter Alexander. Karlheinz Furch erfreute als Solist das Publikum mit dem 'Gesang der Lerche', einer Polka von Miroslav Cisar. In traditioneller Weise zum Abschluss eines Konzertes eine Polka und ein Marsch, erklang die Polka 'Böhmischer Traum' aus dem Repertoire der Scherzachtaler Musikanten sowie der 'Graf-Zeppelin-Marsch'.
Mit viel Applaus dankten die begeisterten Zuhörer der Blaskapelle für ihr abwechslungsreiches Programm und das hohe Niveau der Darbietung und erklatschten sich somit noch zwei Zugaben, die Andreas Möst (zweiter Dirigent) zum Besten gab.