Wegen Hass-Parolen und Darstellungen von Gewalt gegen Flüchtlinge im Internet hat das Amtsgericht Kempten einen Mann verurteilt, der im Sommer mit der Ankündigung aufgefallen war, in Kempten einen Pegida-Ableger gründen und bei den Stadtratswahlen antreten zu wollen.
Er ist bereits wegen rechter Straftaten verurteilt worden und trat zuletzt in einer Doku-Soap im Privatfernsehen auf. In der 19 Punkte umfassenden Vorstrafenliste steht auch Vergewaltigung. Das Amtsgericht verhängte fünf Monate Haft auf Bewährung. Ob die Staatsanwaltschaft dieses Urteil akzeptiert, blieb offen.
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