Das Bild vom Vollblutmusiker wird oft als Klischee verwendet. Aber manchmal passt es. Schon als Kind lernte Albert Wechs aus Bad Hindelang Singen und Jodeln, später kamen ein paar Instrumente dazu. Er sang in Jodlergruppen und Chören, spielte in der Blaskapelle, machte Tanzmusik.
Die 'Gebrüder Wechs' waren weit über das Ostrachtal hinaus bekannt. Heute beackert Albert Wechs, der am Montag 80. Geburtstag feierte, ein anderes kulturelles Feld: Als Heimatpfleger für den südlichen Teil des Landkreises Oberallgäu setzt er sich vor allem für Baukultur und Denkmäler ein. Hinterstein liegt ziemlich abseits vom Schuss. Biegt man in Hindelang nach Südosten ab und folgt der Ostrach, erreicht man das Dörflein nach sechs Kilometern.
Hier ist die Welt zu Ende – hohe Berge versperren den Weg. Und hier begann das Leben von Albert Wechs. Das Musiktalent ist ihm, wie man so schön sagt, in die Wiege gelegt worden. Der Großvater leitete den Kirchenchor, der Vater die Blaskapelle. Das Singen und Musizieren gehörte also zum Leben der Familie wie das Kreuz im Herrgottswinkel.
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