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Volksbegehren "gut angenommen"

Memmingen / Unterallgäu

Volksbegehren "gut angenommen"

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    "Es wird gut angenommen": Diese Antwort bekam man gestern sowohl im Memminger Rathaus als auch in den Bürgerbüros von Unterallgäuer Gemeinden auf die Frage: Wie läuft das Volksbegehren für den Nichtraucherschutz?

    In Memmingen haben sich am ersten Tag 374 Personen in die Unterschriftenlisten eingetragen. Das sei für die Organisatoren des Begehrens von ÖDP, Grünen und SPD "sicher eine erfreuliche Quote", sagt Hauptamtsleiter Robert Langer und betont: "Bereits am Vormittag waren viele Leute hier." Nach seinen Worten würden die Unterstützer aus allen Bevölkerungsschichten kommen - vom Schüler bis zum Geschäftsführer reiche die Palette. Insgesamt dürfen sich in Memmingen 29664 Personen in die Listen eintragen. Das entspricht der Zahl der Wahlberechtigten. Für ein erfolgreiches Volksbegehren müssen in Bayern laut Gesetz mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten das Anliegen mit ihren Unterschriften befürworten. Dann kann es zu einem Volksentscheid kommen (siehe Info-Kasten).

    120 Unterschriften

    Nur auf Ottobeuren bezogen wären zehn Prozent der Wahlberechtigten rund 600 Personen. Bis gestern, 10 Uhr, haben dort laut Bürgerbüro-Leiter Stefan Roggors bereits rund 120 Menschen ihre Unterschrift geleistet.

    In der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach, zu der auch Wolfertschwenden und Woringen gehören, wurden bis gestern, ebenfalls 10 Uhr, exakt 127 Unterschriften gezählt. "Bei uns haben sich zwar keine Schlangen gebildet wie in den Großstädten", sagt Jutta Wassermann von der Gemeindeverwaltung: "Dennoch ist das Interesse an dem Volksbegehren sehr groß."

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