Füssen(cl). - 'Banken, die sich dem Wettbewerb stellen, müssen sich mit neuen Konzepten auf die Ansprüche einstellen', so Christoph Huber, Vorstandsmitglied der Volksbank Ostallgäu. Er sagte das bei der Einweihung der Zweigstelle Füssen nach einer rund zwölfwöchigen Umbauphase. Besonderen Wert habe die Geschäftsleitung ebenso auf eine diskrete und angenehme Beratungsatmosphäre gelegt wie auf ein Servicekonzept, das die Technik mit der persönlichen Betreuung verbindet. Modernste Elektronik ist unter anderem das 'Fingerprüf-System'. Es wurde für die Auszahlung großer Geldbeträge installiert.
Ausgelöst durch den personalisierten Fingerabdruck des Kunden in Kombination mit dem/der Service-Mitarbeiter/in, wird die gewünschte Summe erst dann zur Barauszahlung freigegeben, wenn die Abdrücke übereinstimmen. Walter Trenkle, Leiter der Niederlassung Füssen, resümierte in einem kurzen Abriss die Geschichte der Volksbank in Füssen. 1906 war sie als 'Allgemeine Gewerbe-Credit-Genossenschaft Füssen e Gmb H' vom Gewerbeverein mit einem Kunstmaler und zwei Handwerkern als Vorstände gegründet worden. Die Zweigstelle Füssen-West besteht seit 1969 und wurde unter dem damaligen Direktor Ferdinand Stocker nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtet. Im Laufe der Jahre wurden viele Dinge ergänzt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht, bevor man sich vor einiger Zeit zu dem jetzt abgeschlossenen kompletten Umbau entschlossen hatte. Die ökumenische Segnung der umgebauten Bankräume wurde von katholischen Stadtpfarrer in Füssen-West, Hans-Ulrich Schneider, und dessen evangelischen Amtsbruder, Joachim Spengler, vorgenommen. Als Ministrant fungierte Volksbank-Vorstand Günther Kaltenegger.