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Visionen für Kaufbeuren

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Visionen für Kaufbeuren

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    Visionen für Kaufbeuren
    Visionen für Kaufbeuren Foto: mathias wild

    Kaufbeuren | fro | 'Am Wochenende ist der Verkehr teilweise unerträglich', meint Ralf Nahm, Sprecher des Arbeitskreises Verkehr der Lokalen Agenda 21 (AK). Deshalb diskutierte der AK in seiner jüngsten Sitzung über eine Ausweitung des verkehrsberuhigten Bereiches in der Kaufbeurer Innenstadt.

    Insbesondere für die Kaiser-Max-Straße und die Ludwigstraße sollte ein Konzept überlegt werden, wie die Verkehrsbelastung reduziert und die Altstadt dadurch belebt werden könne, so die Meinung des AK. In diese Richtung zielt auch das Schwerpunktthema des AK: 'Schilderlose Stadt - eine Vision'. Nach dem Vorbild einiger Kommunen in den Beneluxstaaten könne auch die Stadt Kaufbeuren ein verkehrsberuhigter Bereich werden, wofür lediglich Verkehrsschilder an den Einfallsstraßen nötig seien: 'Keine Staus, stattdessen gilt nur rechts vor links und es geht langsam, aber zügig voran', erklärt Nahm.

    Dadurch werde die Stadt auch urbaner, für Fußgänger und Radfahrer attraktiver und mehr Begrünung sei möglich. Natürlich ist die Vision nur schrittweise umsetzbar. 'Die Bundesstraßen und andere Verkehrsadern müssen zunächst ausgenommen werden. Aber in manchen Stadtteilen kann ich mir das gut vorstellen', so Nahm.

    Ein anderes Vorzeigebeispiel will der AK statt im März aus terminlichen Gründen erst im April besuchen: Weyarn an der Isar. Die mehrfach preisgekrönte Stadt habe nämlich die Agenda 21 vorbildlich umgesetzt. Der AK befasste sich zudem mit Beschwerden über überfüllte Schulbussen. Allerdings gebe es zu dem Thema unterschiedliche Meinungen. Deshalb will der AK demnächst selbst Stichproben machen, kündigt Nahm an. Klar sei hingegen, dass die kostenlose Fahrradmitnahme in der Deutschen Bahn im Norden ab Buchloe ende. 'Enttäuschend', urteilt der AK.

    Er macht zudem darauf aufmerksam, dass der Weg vom Bären- zum Bachtelsee in einem 'erbärmlichen Zustand' sei. Da die Gegend aber ein 'wichtiges Naherholungsgebiet' sei, will sich der AK dafür einsetzen, dass der Weg bald wieder hergerichtet wird, so Nahm.

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