Der FC Viktoria Buxheim hat das Relegationsspiel zur Fußball-Bezirksliga Süd gegen den FC Wiggensbach (FCW) mit 5:4 nach Elfmeterschießen gewonnen. Jetzt müssen die "Viktorianer" zum entscheidenden Aufstiegsspiel gegen den TSV Friedberg antreten. Das Spiel findet am Sonntag, 13. Juni, ab 15 Uhr in Balzhausen statt.
Vor der stattlichen Kulisse von 1000 Zuschauern auf dem Legauer Sportplatz war die Partie keineswegs eine Nullnummer, wie es das Ergebnis von 0:0 nach Verlängerung aussagte.
Im alles entscheidenden Elfmeterschießen hatten die Buxheimer die nervenstärkeren Schützen aufzuweisen und gewannen buchstäblich in letzter Minute in der einsetzenden Dämmerung. Nachdem der Wiggensbacher Haggenmüller gepatzt und über das Tor geschossen hatte, war es Buxheims Torhüter Kurringer vorbehalten, mit dem letzten, sicher verwandelten Strafstoß seine Mannschaft und die zahlreichen Anhänger jubeln zu lassen.
Die Begegnung stand ganz im Zeichen der sicher stehenden Abwehrreihen, die den Stürmern auf beiden Seiten kaum Entfaltungsmöglichkeiten boten. Klare Chancen ergaben sich lediglich in der Anfangsphase: Viktoria-Stürmer Maier (4.) traf jedoch den Ball nicht richtig und der gefährlichste FCW-Stürmer, Fleschütz, brachte in der 17. Minute aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Kasten der Buxheimer unter.
Kompromisslose Abwehr
Beide Mannschaften stützten sich auf eine sichere und kompromisslose Abwehr, in der auf Buxheimer Seite Torwart Kurringer und Libero Zeilinger herausragten.
Im Angriff ging die größte Gefahr von den eminent fleißigen und schnellen Brüdern Simon und Max Müller aus, die aber von der guten Wiggensbacher Abwehrkette um Libero Rauh oft im letzten Moment am Abschluss gehindert wurden. Zeitweise sahen sich die Buxheimer in der Verlängerung in die Defensive gedrängt, verschafften sich aber mit gefährlichen Kontern durchaus noch Chancen für das Siegtor.
Dramatisch war dann das Elfmeterschießen: Der FCW legte stets vor und traf durch Weidlich, Merk, Rauh und Ried. Buxheim zog jeweils gleich und vollstreckte durch Kapitän Faubel, S. Müller, Maier und M. Müller. Dann trat Torhüter Kurringer an - und sorgte für grenzenlosen Jubel. Allgäu-Sport