In den Tod gehetzt wurden drei Kälber, die auf einer Alpe im Gemeindegebiet von Bad Hindelang den Sommer über verbringen. Alphirte Franz-Josef Höß vermutet, dass es ein Wolf war, der nachts unter dem Stacheldrahtzaun durchkroch und die Tiere jagte. Ein Sprecher des LFU (Landesamt für Umwelt) bestätigt, dass Haar- und Kotproben untersucht werden, um festzustellen, ob die Kälber Opfer eines Wolfsangriffs wurden. Am Sonntagmorgen bei seiner täglichen Morgenkontrolle, entdeckte Höß, dass mehrere Tiere außerhalb der Weidefläche in der Nähe eines Abhangs standen. Drei Kälber lagen am Auslauf des Abgrunds mit gebrochenen Füßen. Sie wurden von einem benachrichtigten Metzger wenig später vor Ort notgeschlachtet. Ein viertes schwer verletztes Kalb steht im Stall des Alpgebäudes und wird medizinisch versorgt. „Wir wissen noch nicht, ob es durchkommt“, sagt Höß.
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