2001: 1412 Blutkonserven aus dem nördlichen Ostallgäu Buchloe/Ostallgäu (maf). Gut 15 Prozent der Blutspenden, die im vergangenen Jahr im Ostallgäu abgegeben wurden, kommen aus dem Norden des Landkreises. Insgesamt 1412 Konserven wurden bei Spendeterminen in Buchloe, Waal und Germaringen gefüllt.
Im bayernweiten Vergleich nehmen das Ostallgäu und Kaufbeuren mit zusammen 9256 Spenden einen Platz im Mittelfeld ein. Zwischen Schwangau und Lamerdingen gaben statistisch 5,2 Prozent der Bevölkerung Blut für Kranke und Verletzte. Im Spitzen-Landkreis Hassberge in Unterfranken waren es 12,27 Prozent.
Mit der Anzahl der Konserven, die im vergangenen Jahr in und um Buchloe gefüllt wurden, kann sich dieser Bereich durchaus mit den größeren Städten im Landkreis messen. In Kaufbeuren gab es (ohne Bundeswehr) 1718, in Marktoberdorf 1211 und in Füssen (ebenfalls ohne Bundeswehr) lediglich 378 Spender.
Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes zeigt sich in einem Schreiben zufrieden mit der Bilanz 2001. Die Anzahl der Erstspender sei wiederum leicht gestiegen. Im nördlichen Ostallgäu beispielsweise gaben 46 Menschen zum ersten Mal rund 400 Milliliter ihres Lebenssaftes.
Die Werbung vieler junger Erstspender ist laut Rotem Kreuz sehr wichtig, um die Blutversorgung in Bayern auch in Zukunft sicherzustellen. Denn knapp zehn Prozent der Spender erreichen in nächster Zeit das 68. Lebensjahr. Ab diesem Alter darf kein Blut mehr gespendet werden.