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Viele, aber kaum "heiße" Themen bei der Bürgerversammlung in Halblech

Bürgerversammlung

Viele, aber kaum "heiße" Themen bei der Bürgerversammlung in Halblech

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    Viele, aber kaum "heiße" Themen bei der Bürgerversammlung in Halblech
    Viele, aber kaum "heiße" Themen bei der Bürgerversammlung in Halblech Foto: Arno Schaufler

    Die Bürgerversammlung der Gemeinde Halblech verlief in ruhigen Bahnen. Bürgermeister Bernd Singer stellte den rund 40 Bürgern den neuen Kämmerer Jürgen Tobisch vor. Nur ein Bürger hatte am Ende eine Frage: Kurt Pfeiffer wollte wissen, wie viel Geld die Gemeinde jährlich dem Alpenfreibad zuschießen muss. Zwischen 70000 und 90000 Euro je nach Sonnentagen, antwortete der Bürgermeister. Punkte aus seinem Bericht:

    l Armenhaus: Eine junge Familie kaufte das um 1800 errichtete und seit Jahren leer stehende Gebäude.

    l Wildschäden: Wegen der Rotwildschäden am Trauchberg wurde ein "Hegekonzept Bergwaldoffensive" entwickelt.

    l Gstoag: Nach vielen Jahren konnte das "Dauerthema" Abrechnung an der "Gstoag" Buching durch einen für beide Seiten zufrieden stellenden Vergleich beendet.

    Verkehrsinseln: Drei neue Verkehrsinseln wurden auf der B17 im Rahmen des Konjunkturpaketes I erstellt. Der Blumen- und Gartenbauverein übernimmt die Pflege.

    Brandschutz: Die Planung für den Brandschutz in Bayerniederhofen mit der "Montessori-Schule" und Wiederaufnahme des Schulbetriebes 2010 hat gut geklappt.

    Bauplätze: Um die Verschuldung etwas abzubauen, hat die Gemeinde drei Bauplätze verkauft.

    Hochwasserschutz: Die seit 1993 laufenden Maßnahmen zum Hochwasserschutz in der Gemeinde sind nun komplett abgeschlossen.

    Hackschnitzel: Mit einem Vertrag mit der Forstbetriebsgemeinschaft Halblechtal wurde die Versorgung von Grundschule und Rathaus mit Hackschnitzeln sicher gestellt.

    Wirtschaftsausschuss: Der Wirtschaftsausschuss des Gemeinderats hat vergangenes Jahr bereits sechs Betriebe besichtigt.

    Feuerwehr: Trotz Regens wurde das neue Tanklöschfahrzeug für Buching feierlich geweiht.

    Alphorn-Jubiläum: Festlich wurde das 50-jährige Bestehen der Alphorngruppe Trauchgau gefeiert. Organisator und Alphornhersteller Richard Schwarz wurde dabei die Bürgermedaille verliehen.

    Pappenfabrik: Der Abwasservertrag mit der Pappenfabrik Trauchgau ist unter Dach und Fach. Die Vergrößerung der Fabrik hatte die Kläranlage an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Durch die moderne Abwasserreinigung arbeitet sie wieder ordnungsgemäß.

    Bauhof: Der Bauhof hat sein 26 Jahre altes Fahrzeug durch ein leistungsfähigeres der Marke Benz auch mit Winterdienstausrüstung für 117000 Euro ersetzt.

    Bürgerentscheid: Beim ersten Bürgerentscheid der Gemeinde Halblech lehnte die überwiegende Mehrheit eine Ganzjahresrodelbahn am Buchenberg ab.

    Sanierungen: Die Sanierung des Rathauses geht ihrem Ende entgegen. Nun steht die Sanierung des Alpenfreibads in Trauchgau bevor. Die 38 Jahre alte Pumpe wird in Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Buching-Trauchgau durch eine neue ersetzt.

    Internet: Die Gemeinde bemüht sich weiter, den Breitbandausbau im ländlichen Raume zu forcieren.

    Gewerbe: Die Gewerbeentwicklung läuft zufriedenstellend. Für die Nahversorgung der Verbraucher ist man bestrebt, einen Verbrauchermarkt anzusiedeln. l Bauplätze: Im Baugebiet Feldbach wurden zehn Bauplätze für Familien mit Kindern im Einheimischenmodell ausgewiesen.

    Kinderbetreuung: Für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren laufen Gespräche mit der Kirche.

    Stundungen: Der Gemeinderat wird in nächster Zeit die zinslosen Stundungen und Gebühren überprüfen müssen, die mit rund 300000 Euro im Haushalt stehen. Rund 40 Personen nehmen diese Stundungen in Anspruch.

    Finanzen: Die Einnahmen aus Steuern sehen "nicht so schlecht aus", betonte der Bürgermeister. Zum Jahreswechsel hatte die Gemeinde rund 2,2 Millionen Euro Schulden, das sind 641 Euro pro Einwohner.

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