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Viehscheid in Nesselwang: 112 Schumpen kommen wohlbehalten zurück ins Tal

Viehscheid

Viehscheid in Nesselwang: 112 Schumpen kommen wohlbehalten zurück ins Tal

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    Viehscheid in Nesselwang: 112 Schumpen kommen wohlbehalten zurück ins Tal
    Viehscheid in Nesselwang: 112 Schumpen kommen wohlbehalten zurück ins Tal Foto: Ingo Buchelt

    Nach dem verregneten Sommer hatten die Nesselwanger heuer Glück bei ihrem Viehscheid: Mit einem strahlenden Spätsommertag verabschiedete sich der Alpsommer.

    Der Alphirt und seine Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um die 112 Rinder in Schach zu halten, so ungestüm drängte das Jungvieh ins Tal. Angeführt von der Nesselwanger Harmoniemusik und den festlich geschmückten Kranzrindern wurden sie von einigen Tausend Besuchern auf dem Scheidplatz am Fuße der Alpspitze erwartet, die sich das spektakuläre Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Der Kopfschmuck der Kranzrinder signalisiert, dass der Alpsommer unfallfrei verlaufen ist.

    Am Scheidplatz waltete Alphirt Meinrad Sigg seines Amts: Die Schumpen werden einzeln durch eine Scheidluke getrieben, der Alphirt ruft den Namen des Besitzers auf, seine Helfer nehmen den Tieren die Schellen ab und übergeben sie den Besitzern - eine Nesselwanger Besonderheit, um die Tiere stressfrei von der Herde zu trennen, wie es heißt. Der Alphirt kennt jedes Tier auswendig. Solche Hirten brauchen wir, lobte Alpmeister Toni Steiner, der den Viehscheid moderierte.

    Mehr über den Almabtrieb in Nesselwang finden Sie in der Allgäuer Zeitung (Füssen) vom 17.09.2014 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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