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Vertriebene in Buchloe: Not macht erfinderisch

Ausstellung

Vertriebene in Buchloe: Not macht erfinderisch

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    Vertriebene in Buchloe: Not macht erfinderisch
    Vertriebene in Buchloe: Not macht erfinderisch Foto: Carolin Hitzigrath

    Ein Sieb aus einem Militärhelm, eine Milchkanne aus einer Munitionshülse, ein Schneebesen, gemacht aus einer Tannenbaumspitze: Unzählige Einzelstücke dokumentieren den Erfindungsgeist in der Nachkriegszeit, als nicht mehr benötigtes Kriegsmaterial zu dringend benötigten Alltagsgegenständen umgebaut wurde.

    Herbert Wintersohl aus Buchloe hat diese Gegenstände zusammengetragen. Was ihn so fasziniert: Improvisation war damals an der Tagesordnung. 'Es gab ja kaum etwas zu kaufen', sagt Wintersohl.

    Fahrende Händler und Handwerker zogen damals von Dorf zu Dorf. Auch in Buchloe mussten solche Geschäftsmänner vorbeigekommen sein. Denn nicht alles in Wintersohls Sammlung hat seinen Ursprung in Buchloe.

    Dennoch sind einige der Stücke, die er regelmäßig ausstellt, auch aus der Gennachstadt. Das Hobby des 49-Jährigen ist Geschichte, er beschäftigt sich mit Familien- und Ortsforschung. Seit Juni 2009 ist er aber mit der Wanderausstellung in ganz Süddeutschland unterwegs.

    Mehr zum Thema lesen Sie in der Samstagsausgabe der Buchloer Zeitung vom 16.04.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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