Jetzt ist der neue Allgäuer Krankenhaus-Verbund perfekt: Bei einem Kemptener Notar wurden am Montag die Verträge unterzeichnet. Der Kliniken-Verbund Kempten-Oberallgäu und die Unterallgäuer Kreiskrankenhäuser bilden ab 1. November eine gemeinsame Gesellschaft. Mit etwa 4.000 Arbeitsplätzen gehört das neue Unternehmen zu den größten Arbeitgebern im Allgäu. Der Patient werde von dem Zusammenschluss „zunächst nicht viel merken“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Gebhard Kaiser. Doch innerhalb der nächsten drei Jahre werde sich die Kliniken-Landschaft verändern. Ziel ist es, in den einzelnen Häusern medizinische Schwerpunkte zu bilden. „Wir werden nicht mehr überall alles anbieten“, sagt Kaiser. Vorstellbar sei, die Onkologie sowie die Unfall- und Bauch-Chirurgie in Kempten „auszubauen“. Dagegen könne man „geplante, kleinere Eingriffe“ auch woanders machen. Außerdem sei denkbar, an der Mindelheimer Klinik die Gastroenterologie und die Kardiologie zu stärken.
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