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Verschärfte Grenzkontrolle im Kleinwalsertal: Einreise nach Österreich nur noch mit negativem Corona-Test

Video: Kontrolle mit Mundschutz

Verschärfte Grenzkontrolle im Kleinwalsertal: Einreise nach Österreich nur noch mit negativem Corona-Test

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    CORONAVIRUS Verschärfte Grenzkontrolle im Kleinwalsertal.
    CORONAVIRUS Verschärfte Grenzkontrolle im Kleinwalsertal. Foto: Benjamin Liss

    Ein kurioses Bild: Grenzkontrollen, und dann auch noch mit Mundschutz. Seit Freitag, 27. März müssen laut einer aktuellen Meldung der Gemeinde Mittelberg alle Personen, die von Deutschland nach Österreich einreisen wollen, einen molekularbiologischen Test auf SARS-CoV-2 vorzuweisen, der negativ und nicht älter als vier Tage ist.  Die österreichische Polizei und die Freiwillige Feuerwehr führen die Grenzkontrolle an der Walserschanz durch. Die Feuerwehr ist dabei  "als Vertreter der Gesundheitsbehörde (BH Bregenz) tätig und hat die Einreisebestimmungen nach dem Epidemiegesetz zu vollziehen", so die Mitteilung der Gemeinde. Ausgenommen sind demnach:

    • Österreichische Staatsbürger und Personen mit Haupt-/Nebenwohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt im Kleinwalsertal. Diese haben jedoch die Verpflichtung zur 14-tägigen selbstüberwachten Heimquarantäne, was dokumentiert wird und mit Unterschrift zu bestätigen ist.
    • Güterverkehr, gewerblicher Verkehr (mit Ausnahme der gewerblichen Personenbeförderung)
    • Berufspendelverkehr (Bestätigung mitführen)
    • Arbeitskräfte kritischer Infrastrukturen bzw. in der Daseinsvorsorge
    • Einsatzfahrzeuge, Fahrzeuge des öffentlichen Dienstes, Rettungsdienste

    Auch Personen, die einen Facharzt im Allgäu aufsuchen, sind bei der Rückreise von der von der 14-tägigen Heimquarantäne betroffen. Die Gemeinde Mittelberg und das Land Vorarlberg bemühen sich zwar zusammen mit anderen Grenzregionen in Österreich intensiv um eine Ausnahmeregelung, bisher allerdings ohne Erfolg. Frühestens Anfang nächster Woche soll es eine Lösung geben, so die Gemeinde.

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