„An der Gemeinde Rettenberg wird das Projekt Grünten nicht scheitern.“ Das sagte Bürgermeister Oliver Kunz in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die Gemeinde wäre unter Auflagen bereit, die in ihrem Besitz befindlichen Flächen an der Talstation des Grünten zu verkaufen – oder einem neuen Besitzer kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das beschloss der Gemeinderat Rettenberg letztendlich ohne Gegenstimme. Der zahlungsunfähigen Familie Prinzing (Gesellschafter der Grüntenlifte Betriebs GmbH) ist im November ein vorläufiger Insolvenzverwalter zur Seite gestellt worden. Florian Zistler (Pluta Rechtsanwalts GmbH) versucht zusammen mit dem auf Insolvenzen spezialisierten Immobilienvermittler MAP einen neuen Investor für die Grüntenlifte zu finden, nachdem ein Schweizer Investor die Familie drei Jahre lang hingehalten – und dann doch abgesprungen war. Vier konkrete Angebote werden von den Fachleuten derzeit geprüft. Falls ein Investor zur Umsetzung seiner Pläne die Flächen an der Grünten-Talstation kaufen möchte, will ihm die Gemeinde keine Steine in den Weg legen.
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