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Verkabelung zieht sich hin

Germaringen

Verkabelung zieht sich hin

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    Die Internetnutzer im Germaringer Ortsteil Ketterschwang können aufatmen: In etwa drei Wochen soll die Glasfaser-Verkabelung für den schnellen Internetzugang per DSL fertiggestellt sein. Diese Prognose wagte Bürgermeister Kaspar Rager bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.

    Rager zufolge ist das Glasfaser-Kabel zwischen Kaufbeuren und Westendorf fertig verlegt. Es sei aber nicht möglich, diesen Strang unterwegs anzuzapfen. Derzeit setzt die Fachfirma die Arbeiten in Westendorf fort. Das Kabel, ebenfalls Glasfaser, wird unter der Gennach hindurch über Gutenberg nach Ketterschwang geführt und endet dort in einem zentralen Schaltschrank. Von dort aus findet die Datenübermittlung über Kupferkabel statt. Bis zum Frühjahr 2010 werde sich die Verkabelung nach Unter- und Obergermaringen hinziehen, so der Rathauschef. Der Zuwendungsbescheid liege bereits vor. Von den Gesamtkosten in Höhe von 106000 Euro werden der Gemeinde 74000 Euro als Zuschuss überwiesen.

    l Drei Bauanträgen stimmte der Gemeinderat zu. Beim Abbruch einer Scheune und Anbau einer Garage im Eschenweg bestand aber Diskussionsbedarf. Der Wiederkehr des landwirtschaftlichen Gebäudes soll bis zur Außenwand des Wohnhauses abgebrochen und statt dessen eine Garage mit einem flachen Pultdach angehängt werden. Werner Schweitzer fand den Höhenunterschied zwischen Pultdach und der hochragenden freien Giebelwand zu groß. Mit einem steileren Dach würden Garage und das Hauptgebäude wieder eine Einheit bilden, meinte er. Jakob Greif, wollte wissen, ob der als Garage geplante Anbau auch anderweitig, etwa kommerziell, genutzt werden könne. Rager entgegnete, eine Nutzungsänderung müsse der Bauherr beantragen. Es sei eine Frage der Ästhetik, ob der Anbau zum dörflichen Charakter passt, so der Bürgermeister.

    Rager will nun mit dem Antragsteller über ein steileres Dach und eine Ziegeleindeckung verhandeln.

    l Einstimmig genehmigte der Gemeinderat den Antrag des SVO Leichtathletik Germaringen auf finanzielle Förderung und gewährte einen Zuschuss von 754 Euro.

    l Rager gab bekannt, dass Erdgas Schwaben demnächst im Ahornweg Richtung Eibenweg und im Riedener Weg drei Häuser an das Erdgasnetz anschließen werde. Dazu müsse die Straßendecke jedoch aufgerissen werden.

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