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Verein betreut die Käsestraße

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Verein betreut die Käsestraße

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    Neu gegründet - Armin Bauer 1. Vorsitzender - Ziel: Käsestraße bekannter machen Westallgäu/Zurwies (rau). Der Verein 'Westallgäuer Käsestraße' ist in der Käserei Zurwies bei Deuchelried aus der Taufe gehoben worden. Armin Bauer, von Regionalmanager Rolf Eberhardt 'Vater der Käsestraße' genannt, wurde einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Mit diesem Verein sollen die Aktivitäten um das Projekt Käsestraße auf breitere Füße gestellt werden.

    Bei der Käsestraße handelt es sich um eine Kooperation von Käsereien, Gastwirten, Beherbergungsbetrieben und Direktvermarktern. Ausgangspunkt der Aktivitäten, die Armin Bauer, früherer Bürgermeister von Oberreute initiiert hatte, war das bayerische Westallgäu. 'Es war eine lose Vereinigung, die von mir gelebt wurde', erläuterte Bauer bei der Gründungsversammlung am Dienstag. Um die Käsestraße weiter bekannt zu machen, sei es nötig, einen Verein zu gründen, so Bauer. Presseleute habe er bisher selbst verköstigt, beschrieb Bauer einen Teil seiner Leistung. Dafür gebe es aber auch über 300 Presseartikel, von denen er wisse. 'Der Käse ist das Bild des Urlaubers vom Allgäu', stellte Rolf Eberhardt denn auch fest. Die Käsestraße finde in ganz Deutschland Interesse. Der Internetauftritt der wenig gekostet hatte, stoße mit 15000 bis 40000 Zugriffen pro Monat auf große Resonanz, müsse aber weiterentwickelt werden. Die Prospekte reichten auch nur noch für 2007. Zudem gebe es sowohl von 'Leader +' auf bayerischer Seite als auch von 'Plenum' auf württembergischer Seite, über die das Projekt gefördert wurden, keine Mittel mehr. Mit der Vereinsgründung solle eine klare Aufgabenverteilung erreicht, sowie ein Budget für weitere Maßnahmen aufgebaut werden. Der Zweck 'der Erhalt der regionalen Sennereien und der vorhandenen ländlichen Strukturen und Angebote und die Förderung des regionalen Tourismus' wurde in den Statuten festgeschrieben. Peter Albinger vom Reise Service Allgäu-Bodensee in Weiler stellte das gemeinsame Marketingprojekt der Schmetterling-Reisebürokooperation mit der Westallgäuer Käsestraße vor. Das könnte nach seinen Worten die Vermarktung von touristischen Pauschalarrangements ermöglichen, indem ein privatwirtschaftliches touristisches Reservierungssystem für die Region aufgebaut werde. Josef Ellgass, Wirt in Eglofs, riet nachdrücklich zur Vereinsgründung. Bei der 'Landzunge' habe sich das auch bewährt. Auch Herbert Zinth von der Postbrauerei in Weiler sprach sich für einen 'Verein mit wirtschaftlichen Interessen' aus. Eine Ausweitung der Käsestraße wird von den Beteiligten nicht gewünscht. Markus Stöckeler, Gastronom in Scheidegg, der eine Aufweichung des Begriffs 'Westallgäu' gefürchtet hatte, nahm zufrieden zur Kenntnis, dass Bad Wurzach sich wieder ausgeklinkt hat. Bernd Reck vom Gästeamt Argenbühl meinte, die Käsestraße müsse auch noch erradelt werden können. Für die Vereinsgründung stimmten die 14 stimmberechtigten Anwesenden geschlossen. In der Runde fehlten jedoch die Vertreter der bayerischen Kommunen. Josef Köberle, Bürgermeister von Argenbühl wies darauf hin, dass Gemeinden im Moment ohnehin nicht beitreten könnten: 'Das muss der Gemeinderat ja erst genehmigen.' Die Wahlen erfolgten alle ohne Gegenstimme. Vorsitzender wurde Armin Bauer, sein 1. Stellvertreter Herbert Grunert, 2. Stellvertreter Anton Holzinger von der Käserei Zurwies. Kassier wurde Eduard Stützle vom Landratsamt Lindau, der schon bisher die Kasse verwaltet hat. Peter Albinger erklärte sich bereit, kommissarisch das Amt des Schriftführers zu übernehmen, da sich niemand bereit erklärte. Die Beiräte: Direktvermarkter: Uli Spieß, Amtzell und Herbert Fink, Opfenbach; Brauereien: Herbert Zinth, Postbrauerei Weiler; Sennereien: Bernd Bauer, Rutzhofen und Martin Bauhofer, Kofeld; Gastronomie: Markus Stöckeler, 'Hirsch' in Scheidegg und Josef Ellgass, 'Löwen' in Eglofs. Beiräte aus den Gästeämtern können erst nach Beitritt der Kommunen gewählt werden.

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