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Ver.di ruft am Montag zu Warnstreiks unter anderem in Kempten und Lindau auf

Streiks in der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie

Ver.di ruft am Montag zu Warnstreiks unter anderem in Kempten und Lindau auf

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    Ver.di ruft am Montag zu Warnstreiks unter anderem in Kempten und Lindau auf
    Ver.di ruft am Montag zu Warnstreiks unter anderem in Kempten und Lindau auf Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

    Vor der 3. Verhandlungsrunde, die am Dienstag, 7. März, ansteht, möchte ver.di Allgäu mit ersten Warnstreiks ein Zeichen setzen. „Für den Arbeitgeberverband stand allein die Ausgestaltung einer Inflationsausgleichsprämie im Mittelpunkt der Gespräche. Für ver.di steht weiterhin eine tabellenwirksame Lohnerhöhung an vorderster Stelle", sagte Stefan Milisterfer, ver.di Gewerkschaftssekretär dazu. Daniela Lupo, ver.di Gewerkschaftssekretär, ergänzt: „Die Beschäftigten brauchen ein faires Einkommen für Miete, Energiekosten und Lebensmittel, das Arbeitgeberangebot hilft da nicht weiter.“

    Um ihre Forderungen zu unterstreichen, ruft ver.di Allgäu am Montag, 6. März, Beschäftigte in folgenden Betrieben zu jeweils zweistündigen Warnstreiks auf:

    VG Nicolaus Gmbh Kempten

    • Frühschicht:      12:00 – 14:00 Uhr
    • Spätschicht:      20:00 -22:00 Uhr
    • Nachtschicht:    04:00 – 06:00 Uhr (am Dienstag, 7. März)

    Edelmann Burscheid GmbH Werk Lindau

    • Frühschicht:      06:00 – 08:00 Uhr
    • Spätschicht:      14:00 – 16:00 Uhr
    • Nachtschicht:    04:00 – 06:00 Uhr (am Dienstag, 7. März)

     Kunert Peiting GmbH & Co.KG

    • Frühschicht:      05:30 – 07:30 Uhr
    • Spätschicht:      19:00 – 21:00 Uhr

     Hans Kolb Wellpappe GmbH & Co.KG

    • Frühschicht:      12:00 – 14:00 Uhr
    • Spätschicht:      14:00 – 16:00 Uhr
    • Nachtschicht:    04:00 – 06:00 Uhr (am Dienstag, 7. März)

    Die Arbeitgeberseite hatte ein Angebot vorgelegt, das unter anderem eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,1 Prozent ab dem 1. Oktober bei einer Laufzeit von 27 Monaten vorsieht. ver.di fordert dagegen für die rund 100.000 Beschäftigten in der Papierverarbeitung 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, sowie für die Auszubildenden einen Festbetrag in Höhe von 150 Euro monatlich mehr.

    Die ver.di-Verhandlungskommission erwartet für die dritte Verhandlungsrunde ein aus ihrer Sicht deutlich verbessertes Angebot des Hauptverbands der Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV), das den Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht werden soll. 

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