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Ventilatoren laufen non stop

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Ventilatoren laufen non stop

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    Text/Fotos: sky, Kempten - Während viele Besucher nachmittags den kühlen Badesee oder den Biergarten der Festwoche vorziehen, müssen die Aussteller in den Hallen und auf dem Freigelände ausharren. Die meisten Beschäftigten haben sich deshalb mit Ventilatoren und Wasserspendern ausgestattet. Die Allgäuer Zeitung hörte sich auf der Festwoche um. Charlotte Kapitan (46), 'Top-Clean': Es ist schon sehr heiß, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Wir sorgen hier am Stand mit Ventilatoren für Abkühlung und ich trinke deutlich mehr. Die Firma hat uns auch extra einen Dispenser hergestellt. Es wäre in den Hallen aber erträglich, wenn die Verantwortlichen Klimaanlagen eingebaut hätten. Auf anderen Messen ist das durchaus schon üblich. Jenny Stadler (20), 'Pepsi': Ich sitze so oft es geht vor dem Ventilator. Und natürlich trinke ich sehr viel, was hier ja gut geht. Bei den Klamotten setze ich vor allem auf Leinen, da schwitzt man nicht so. Den Besuchern scheint es aber auch zu heiß zu sein. Mein Chef hat gesagt, dass heuer deutlich weniger Leute kommen als sonst. Es sollte einfach mehr Ventilatoren in den Hallen geben, denn ab 12 Uhr ist es fast unerträglich. Angelika Krug (48), Weinhandlung 'G. F. Mayer': Ich trinke ein bis zwei Gläser Weißwein am Tag. Der hält den Kreislauf stabil und erfrischt.

    Hier in der hinteren Ecke der Halle ist es kaum auszuhalten. Von außen haben wir ja gar keinen Schatten. Da wollen die Leute auch nicht so gerne Wein probieren. Man sollte mal darüber nachdenken, die Öffnungszeiten nach hinten zu verschieben: von 14 bis 21 Uhr wäre ideal. Rene Keyzers (26), 'Keyzers Dünger und Pflanzen': Ich stehe nur im Schatten und trinke viel Wasser und Eistee. Kaffee lasse ich ganz weg, weil der dem Körper Flüssigkeit entzieht. Hier draußen ist es aber bestimmt besser auszuhalten als in den Hallen. Meiner Meinung nach haben die Organisatoren aber alle Maßnahmen gegen die Hitze getroffen. Vielleicht könnte man noch im Park ein Planschbecken für Kinder aufstellen. Sigi Hienle (40), 'Schwimmbad und Sauna Gb R Kugelmann & Hienle': Wir haben vor unserem Stand einen Whirlpool aufgebaut, in dem sich die Besucher erfrischen können. Für heute haben sich sogar schon zwei Damen angemeldet, die im Badeanzug kommen wollten. Aber die meisten kühlen nur die Arme im Pool. Grundsätzlich sind bei dieser Hitze natürlich weniger Leute auf der Festwoche. Aber die wirklich Interesse haben, kommen trotzdem. Frank Burgers (39), Küchenmeister im Milchzelt: Hier im Milchzelt ist es sehr heiß wegen der Essensausgabe. Da merkt man den Unterschied am Herd nicht mehr so. Die Temperaturen sind schon eine Belastung für den Körper. Aber wenn man immer jammert, ist die Power einfach nicht da. Mehr Ventilatoren wären schon gut. Klimaanlagen sind dagegen eher ein Problem, weil man beim rausgehen einen Temperaturschock bekommt. AZ-Umfrage

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