So haben es sich die Kriegstreiber gewünscht: Eine von Grünzeug zugewucherte und gut getarnte Produktionsstätte für Sprengstoff, um die Rüstungsmaschinerie Hitlers in Gang zu halten. Auch heute ist das Trümmergelände in Neugablonz von oben und von der Gewerbestraße aus nur durch einen Hochsicherheitszaun und wenige Ruinen erkennbar.
Die Natur hat das Areal erobert. Sieben Jahrzehnte nach Kriegsende gilt es heute als einzigartiges Biotop. Oder, wie es der Heimatforscher Dr. Hans-Joachim Hübner formuliert, als Urwald mitten in der Stadt. Denn öffentlich zugänglich ist das frühere Kohlekraftwerk der damaligen Dynamit AG - und darum handelt es sich bei dem Trümmergelände - nicht. Einerseits aus Sicherheitsgründen.
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