Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Update: Suche nach angeblich vermisster Person im Alatsee bei Füssen abgebrochen

Einsatz

Update: Suche nach angeblich vermisster Person im Alatsee bei Füssen abgebrochen

    • |
    • |
    Update: Suche nach angeblich vermisster Person im Alatsee bei Füssen abgebrochen
    Update: Suche nach angeblich vermisster Person im Alatsee bei Füssen abgebrochen Foto: Alexandra Decker

    Mittlerweile geht die Polizei in Füssen von keinem Unglücksfall im Alatsee aus. Wie berichtet, suchten am Sonntagabend 50 Einsatzkräfte nach einem Menschen, der laut einer Zeugin im See ab- aber nicht wieder aufgetaucht war. Bis Montagmittag ging keine Vermisstenmeldung bei der Polizei ein. Außerdem fanden die Suchtrupps keine herrenlosen Gegenstände, wie beispielsweise Kleidung, am Ufer.

    Stand: Sonntagabend, 20 Uhr

    Nach einer vermissten Person hat die Polizei am Sonntagabend im Alatsee bei Füssen etwa zwei Stunden lang gesucht. Wie die Beamten mitteilten, waren sie alarmiert worden, weil eine Zeugin gegen 18 Uhr in der Mitte des Sees jemand gesehen haben will, der ab- aber nicht wieder aufgetaucht ist.

    Die Polizei konnte deshalb zunächst einen Unglücksfall nicht ausschließen. Ein konkrete Vermisstenmeldung lag jedoch nicht vor. Eine Suche im Alatsee ist laut Christoph Lecher, Einsatzleiter der Wasserwacht, aber auch nicht einfach.

    In einer bestimmten Tiefe befindet sich in dem Gewässer eine Schwefelschicht. Diese erschwert bei einem Tauchgang die Sicht. Man sollte auch nur mit bestimmten Tauchgeräten überhaupt in sie hineinschwimmen. Über solche verfügt die Wasserwacht nicht.

    Bei der Suche wurde zunächst an dem Punkt, an dem die Person zuletzt gesehen worden sein soll, eine Boje stationiert. In diesem Bereich hatte auch das Sonargerät der Wasserwacht laut Lecher etwas angezeigt.

    Ob es sich um einen Menschen handelt, konnte aber nicht mit Sicherheit gesagt werden. Das Gebiet um die Boje wurde mit immer größer werdendem Radius abgesucht. Knapp zwei Stunden später brachen die Einsatzkräfte die Suchaktion erfolglos ab. Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte der Wasserwacht mit vier Booten, Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Bergwacht sowie die Flugrettung Reutte und ein Polizeihubschrauber.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden