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Untrasried erwägt Asphaltierung des Weges

Gemeinderat

Untrasried erwägt Asphaltierung des Weges

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    Untrasried erwägt Asphaltierung des Weges
    Untrasried erwägt Asphaltierung des Weges Foto: Manuela Antosch (Manuela Antosch)

    Asphalt statt Staubstraße wünschen sich Anwohner der Osterwalder Straße 14 bis 20 in Hopferbach. Ihr Antrag, die Gemeinde solle ihren Fahrweg so bald als möglich asphaltieren, wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung erörtert. Da es sich bei dieser Straße um einen öffentlichen Feld- und Waldweg handle, seien dafür die Anlieger zuständig, erläuterte Bürgermeister Alfred Wölfle die Situation. In anderen Baugebieten habe die Gemeinde Satzungen erlassen und entsprechende Erschließungsgebühren verlangt. Dies sei, im damaligen Einvernehmen mit den Anliegern, dort nicht geschehen. 'Soll die Gemeinde jetzt asphaltieren?', fragte Wölfle.

    Gleichbehandlung beachten

    Die Straße ohne Erschließungsgebühr auszubauen, widerspräche der Gleichbehandlung, gaben mehrere Räte zu bedenken. 'Da machen wir ein Fass auf', warnte Hedwig Maurus. Johann Brack schätzte, dass ein Ausbau so teuer wie eine Erschließung käme. Die Kosten sind 'sündteuer', befand auch Xaver Worger. Die Frage Thomas Weidles, ob eine Nacherschließung mit einer Kostenübernahme durch die Anlieger denkbar wäre, griff Bürgermeister Wölfle auf. Seinem Vorschlag, zunächst eine Kostenschätzung für einen Straßenausbau durch die Gemeinde einzuholen und einen Schlüssel für eine Umlage dieser Erschließungskosten zu erarbeiten, folgten die Räte einstimmig.

    Bei der geforderten Stellungnahme zur Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern schlossen sich die Untrasrieder Gemeinderäte einmütig dem Vorschlag des Bayerischen Gemeindetags an und erhoben keine Einwände. Ebenso stimmte der Rat der vorgestellten Fortschreibung des Regionalplans der Region Allgäu zu.

    Die Windkraftnutzung, so Wölfle, sei in Untrasried schon vor Jahren mit einem Sondergebiet für zwei Windräder mit Höhenbegrenzung geregelt worden. Keine Stimmen gab es auch gegen eine Flächennutzungsplanänderung der Gemeinde Haldenwang für eine Fotovoltaik-Freiflächenanlage in der Nähe der Autobahn und gegen ein neues Baugebiet der Gemeinde Dietmannsried.

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