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Unterallgäuer Landrat will leer stehende Bauernhöfe umbauen und Flächenverbrauch bremsen

Entwicklung

Unterallgäuer Landrat will leer stehende Bauernhöfe umbauen und Flächenverbrauch bremsen

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    In vielen Dörfern stehen alte Häuser leer, während am Ortsrand die Neubaugebiete wachsen.
    In vielen Dörfern stehen alte Häuser leer, während am Ortsrand die Neubaugebiete wachsen. Foto: Wolfgang Widemann

    Täglich wird in Bayern laut Statistischem Landesamt eine Fläche von umgerechnet mehr als 13 Fußballfeldern zugebaut. Dem wollen unter anderem die bayerischen Grünen einen Riegel vorschieben und nur noch maximal fünf Hektar Flächenverbrauch am Tag zulassen. Das angestrebte Volksbegehren hat das Innenministerium vorerst ausgebremst. Zugleich läuft eine Debatte über alternative Lösungsansätze, die auch aus Sicht des Unterallgäuer Landrats Hans-Joachim Weirather nötig ist: „Ich halte es für richtig, dass der Flächenverbrauch auf der Agenda steht.“ Möglichst sorgsam mit Flächen umzugehen sei, gemeinsame Aufgabe von Gemeinden, Land und Bund. Viele Kommunen wiesen immer wieder neue Wohnbaugebiete aus, während gleichzeitig Leerstände in vielen Dorfkernen ein Problem seien. Hier will der Landrat besonders ansetzen. Zusammen mit dem Landkreis Ostallgäu wurde das Buch „Dorfkerne, Dorfränder“ erarbeitet. Es enthält Tipps und Anleitungen für Gemeinderäte und Bürgermeister, wie sie ihre Dörfer beleben können. Die Zahl der leer stehenden landwirtschaftlichen Betriebe in Dörfern übersteigt laut Weirather mittlerweile die Zahl jener, die noch betrieben würden.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Memminger Zeitung vom 23.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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