Die Sanierung des Zehentstadels in Engishausen hat bei der Bürgerversammlung in Egg an der Günz zu einer emotionalen Diskussion geführt. Wie berichtet, sorgte ein Bauantrag für Unmut, demzufolge südwestlich ein Anbau entstehen soll und so Parkplätze nicht errichtet werden können, die der Kirchenverwaltung mit Blick auf das benachbarte Gotteshaus notariell zugesichert worden waren. Zudem scheiden sich auch an der Gestaltung des Anbaus die Geister. Josefine Weber etwa betonte, sie sei schockiert. Sie habe gedacht, dass es ein schöner Stadel wird und müsse nun feststellen, dass ein „Monster-Bau“ entstehen soll. Bürgermeister Franz Morath betonte, dass er das Thema seit zehn Jahren verfolge. Seither sei der Zehentstadel eingezäunt und für Engishausen ein Schandfleck gewesen. Der Stadel sei in einem sehr schlechten Zustand und hätte auch einfallen können. Im Hinblick auf die Nutzung sei schon ein Klettergarten angedacht worden.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Memminger Zeitung vom 30.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper