Mit einem kitzligen Thema haben sich die Mitglieder des Memminger Bausenats in ihrer jüngsten Sitzung befasst: Es ging um die Beteiligung von Bürgern beim Straßenbau. Nach der Ankündigung der CSU, die umstrittenen Ausbaubeiträge für Grundstückseigentümer abzuschaffen, hat sich die Stadt laut Kämmerer Jürgen Hindemit dazu entschlossen, vorerst keine Bescheide mehr an Bürger zu schicken. Zudem sollen heuer keine neuen Bauprojekte begonnen werden, bei denen Ausbaubeiträge fällig wären. Das bedeutet aber nicht, dass in diesem Jahr überhaupt keine Anlieger zur Kasse gebeten werden. Denn an den Kosten für einen erstmaligen Endausbau einer Straße werden Anlieger weiterhin mit 90 Prozent beteiligt.
Einen Infokasten zur rechtlichen Situation finden Sie in der Freitagsausgabe der Memminger Zeitung vom 02.03.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie