Die Stadt hat ein 'gewisses Interesse' daran, das Maximilian-Kolbe-Haus zu kaufen: Dies hat Oberbürgermeister Manfred Schilder auf Anfrage der Memminger Zeitung mitgeteilt.
Das Bistum Augsburg hat den Veranstaltungssaal geschlossen, die Büroräume stehen leer. Über einen Kauf werde der Stadtrat bei den demnächst anstehenden Haushaltsberatungen diskutieren, sagt Schilder. Beim Bistum herrscht Gesprächsbereitschaft. Das nach dem Märtyrer Maximilian Kolbe benannte Haus hatte im September vergangenen Jahres seine Pforten geschlossen.
Eine Sanierung des Gebäudes hätte bei einer weiteren Nutzung als Veranstaltungsort mindestens eine Million Euro gekostet, sagte Dr. Karl-Georg Michel von der Pressestelle des Bistums. Eine solche Ausgabe sei nicht zu rechtfertigen, da das Gebäude nur zu einem geringen Teil von kirchlichen Einrichtungen genutzt werde und der Betrieb ein Defizit verursache.
Was die Schließung des Gebäudes für Memminger Vereine bedeutet und wie die Stadt jetzt vorgehen will, erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Memminger Zeitung vom 19.01.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper