Podcast: Sicher in die Schule: Memminger Polizei gibt Tipps zum Schulweg

6. September 2018 11:25 Uhr von Pia Jakob
Mit Leuchtstreifen werden die Schulkinder gerade im Winter, wenn es morgens noch dunkel ist, besser gesehen.
Mit Leuchtstreifen werden die Schulkinder gerade im Winter, wenn es morgens noch dunkel ist, besser gesehen.
Ralf Lienert

74 Schülerinnen und Schüler wurden im Schuljahr 2017/2018 im Bereich der für das Allgäu zuständigen Polizeiinspektion Schwaben Süd/West bei Schulwegsunfällen verletzt. Etwa die Hälfte der Verletzten war mit dem Rad unterwegs.

Kinder können Gefahren in der Regel noch nicht richtig einschätzen und reagieren oft unerwartet. Richtiges Verhalten im Straßenverkehr müssen sie meist erst lernen. Wie man den Kindern dabei helfen kann, darüber sprechen wir mit Manfred Guggenmos und Annemarie Grauer von der Polizei in Memmingen und Kathrin Angele, die viele Jahre selbst als Verkehrshelferin zur Sicherheit auf dem Schulweg in Benningen beigetragen hat. Gerade Schulwegshelfer wie Kathrin Angele werden dringend gebraucht, um das nötige Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Polizeiinspektion Memmingen ist daher immer auf der Suche nach freiwilligen Helfern, die sich morgens und mittags etwas Zeit nehmen und für die kleinsten Verkehrsteilnehmer da sind. Interessierte können sich bei der Polizei in Memmingen melden. Eine Tätigkeit als Schulwegshelfer bietet Eltern, Tanten und Onkeln, Großeltern und anderen Verwandten, die die Kinder möglichst sicher bis in die Schule bringen wollen und sie dabei meist bis an den Eingang mit dem Auto fahren, eine Möglichkeit sich für die Sicherheit zu engagieren. So können dann auch alle "Eltern-Taxis" ihre Fahrten beruhigt reduzieren. Denn gerade dieser Verkehr führt oft zu Chaos vor den Schulen und stellt für Kinder eher eine größere Gefahr dar, als sie zu reduzieren.