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Schwer verletzte Soldaten aus der Ukraine landen in Memmingen

Fliegende Intensivstation

Schwer verletzte Soldaten aus der Ukraine landen in Memmingen

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    Erstmals in Memmingen gelandet: Ein Airbus A310 der Bundeswehr. An Bord verletzte Soldaten aus der Ukraine.
    Erstmals in Memmingen gelandet: Ein Airbus A310 der Bundeswehr. An Bord verletzte Soldaten aus der Ukraine. Foto: Tom Engel

    Am Dienstagabend ist erstmals ein Airbus A310 der Bundeswehr am Allgäu Airport in Memmingen gelandet. An Bord hatte der in Memmingen gelandete Airbus nach Angaben des Flughafens acht schwer verletzte ukrainische Soldaten. Sie wurden zur weiteren Behandlung ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm gebracht. Das knapp über 46 Meter lange und 157 Tonnen schwere Kranken-Transportflugzeug ist damit die größte Maschine, die bisher in Memmingen angekommen ist. 

    Fliegende Intensivstationen für Schwerstverletzte

    Insgesamt verfügt die Bundeswehr über fünf solcher Transportflugzeuge. Der am Dienstag im Allgäu angekommene Airbus A310 MedEvac gilt als fliegende Intensivstation und wird zum Transport schwerst- und schwerverletzter Soldaten verwendet. Neben sechs Intensivpatienten finden in dem Flugzeug noch 38 weitere Patienten Platz. Dazu kommt noch ein medizinisches Team von bis zu 25 Arbeitern. Nur wenige Stunden später landete mit dem Airbus A400M ein weiteres Flugzeug der Bundeswehr am Flughafen in Memmingen. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine von der Bundeswehr zur Intensivstation umgebaute Maschine. Laut dem Allgäu Airport kam das Flugzeug aus Lissabon und hatte Patienten des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm an Bord.

    Idealer Standort für Rettungs- und Hilfsflüge

    Gerade das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm nutze den Allgäu Airport regelmäßig als idealen Standort für medizinisch bedingte Flüge, so Allgäu Airport Bereichsleiter Aviation Marcel Schütz. Aber auch andere Organisationen, die Polizei sowie das Militär griffen gerne auf die vorhandene Infrastruktur zurück. Auch in schwierigen Zeiten werde man am Allgäu Airport "das Unsere tun", damit auch weiterhin Rettungs- und Hilfsflüge am Flughafen landen können.

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