Die Lümmelbank besteht aus zwei versetzten Balken. Der obere Balken dient zum Sitzen. Auf dem unteren Balken werden die Füße abgestellt. Diese Sitzweise ist vergleichbar damit, wie Jugendliche oft auf einer herkömmlichen Bank sitzen: Mit dem Po auf der Lehne und den Füßen auf der Sitzfläche. Der Vorteil bei den Lümmelbänken: Die Sitzflächen bleiben sauber.
Standorte der Lümmelbänke im Memminger Stadtgebiet:
- am Spielplatz Waldbottweg
- am Zollergarten
- am Spielplatz Dickenreishausen
- am Skateplatz Neue Welt
- am Spielplatz Eduard-Flach-Straße
weitere Lümmelbänke sollen voraussichtlich folgen:
- am Spielplatz Memmingen Ost
- in der Grimmelschanze
Laut der Memminger Stadtverwaltung werden die "Lümmelbänke" gerade von jüngeren Menschen gut angenommen. „Es ist uns wichtig, den öffentlichen Raum in Memmingen auch jugendgerecht zu gestalten", betont Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (SPD). "Die Stadt bezieht dabei auch das Kinder- und Jugendparlament in ihre Planungsprozesse ein.“
Die Stadt schaffte die Lümmelbänke mit finanzieller Unterstützung der Krematorium Memmingen GmbH sowie der Sparkassenstiftung an. Das Amt Stadtgrün und Friedhöfe stellte die Bänke in Kooperation mit dem Amt für Jugend und Familie auf. Dabei konnten auch die Jugendparlamentarier Vorschläge einbringen, die auch berücksichtigt wurden, heißt es von Seiten der Memminger Stadtverwaltung. Die Bänke wurden regional in einer Werkstatt für behinderte Menschen hergestellt.
