Am Mittwoch beginnt sein Prozess: Mann (39) soll Ex-Frau erstickt und ihren Selbstmord vorgetäuscht haben

3. Januar 2022 15:27 Uhr von Redaktion all-in.de
Ein 39-Jähriger steht im Januar vor Gericht. Er soll seine Exfrau erstickt haben. (Symbolbild)
Ein 39-Jähriger steht im Januar vor Gericht. Er soll seine Exfrau erstickt haben. (Symbolbild)
Alexander Kaya

Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen einen 39-jährigen deutsch-irakischen Staatsangehörigen, der in der Nacht vom 27. auf den 28. März 2021 in dem von beiden bewohnten Wohnhaus in Senden seine Exfrau erstickt haben soll. Wie aus einer Mitteilung des Landgerichts Memmingen hervorgeht, lag das spätere Opfer zur Tatzeit im Bett im Schlafzimmer. Der Angeklagte soll ihr dorthin gefolgt sein und ihr mit der Hand und der Bettdecke so lange Mund und Nase zugedrückt haben, bis sie erstickt ist. Anschließend habe er einen Schnürsenkel um ihren Hals gelegt haben, um so einen Selbstmord vorzutäuschen. Der 39-Jährige, der sich seit der Tat in Untersuchungshaft befindet, bestreitet die Vorwürfe. Ihm wird Mord zur Last gelegt. Das Gesetz sieht hierfür eine lebenslange Freiheitsstrafe vor. Ein Urteil wird am 16. Februar erwartet.