Als junger Kunststudent hat Dieter Rehm manchmal Rat beim Ottobeurer Künstler Diether Kunerth gesucht – und die vielen Gespräche, die später folgten, fielen offensichtlich auf fruchtbaren Boden: Nun hielt Rehm als Präsident der Münchner Kunstakademie den Festvortrag zur feierlichen Einweihung des neuen 'Museums für zeitgenössische Kunst' im Kneippkurort.
Rund 300 Ehrengäste hatten sich dafür im Skulpturenhof vor dem Kunsthaus versammelt. Kunerth hatte sich den Spaß erlaubt, stilecht mit einer kleinen Kamelkarawane zur Eröffnung seiner ersten Ausstellung 'Ägypten – Malerei, Grafik, Skulptur' einzureiten.
Verkleidet als Fellache (ägyptischer Bauer), gab er sich als Zeitreisender aus der Pharaonenzeit aus, und wunderte sich über eine Welt, in der Menschen mit gesengtem Kopf in kleine Geräte tippen. Er sprach aber auch vom ständigen Werden und Vergehen - und von der Kunst als ewigem Ausdruck von Schönheit. 'Ich danke den Mächtigen, die bereit sind, sich für die Kunst, die von Menschen geschaffen ist, einzusetzen', schloss der 'alte Ägypter'.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Memminger Zeitung vom 26.05.2014 (Seite 30). Die Memminger Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper