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Hypo-Kulturstiftung zeichnet Schloss Lerchenberg aus

Denkmalpreis

Hypo-Kulturstiftung zeichnet Schloss Lerchenberg aus

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    Hypo-Kulturstiftung zeichnet Schloss Lerchenberg aus
    Hypo-Kulturstiftung zeichnet Schloss Lerchenberg aus Foto: Hypo-Kulturstiftung

    Eigentümer, die historische Bausubstanz in Bayern vor dem Verfall bewahren, zeichnet die Hypo-Kulturstiftung alljährlich mit ihrem Denkmalpreis aus. Eine mit 5000 Euro dotierte Anerkennung hat heuer Andrea Müller erhalten, die das Patrizierschlösschen in Lerchenberg bei Erkheim wieder hergerichtet hat. Die beiden Hauptpreise gingen an die Besitzer einer Gründerzeitvilla in Feldafing am Starnberger See und einen Vierseithof in Vilshofen. Kultusminister Wolfgang Heubisch hat die Preise im HVB Forum München übergeben.

    Vorbildlich restauriert

    Andrea Müller habe das weithin sichtbare, 1555 errichtete Schlösschen im Günztal vor dem Abriss gerettet und vorbildlich restauriert, so die Jury in ihrer Anerkennungsurkunde. Unter anderem wird darin hervorgehoben, dass sie mehrere Rahmenstuckdecken des 17. Jahrhunderts sowie historische Türen und Fenster erhalten habe. Das zweigeschossige Kehlbalkendach zähle zu den wenigen renaissancezeitlichen Dachwerken der ganzen Region. Auch die Fassade sei in ihrem 'prachtvollen überkommenen Bestand' wieder sichtbar gemacht worden. 'Die Eigentümerin brachte sich auch persönlich mit Hand- und Spanndiensten ein', lobt die Jury. Und weiter: 'Heute ist Schloss Lerchenberg nicht nur ein Schmuckstück geworden, das weit in die Landschaft hineinwirkt.

    Für den ländlichen Raum kommt ihm auch beispielgebende Wirkung zu'.

    Bereits zum zweiten Mal wurde damit Floristmeisterin Andrea Müller, die eine von zwei Wohnungen im Lerchenberger Schlösschen selbst bezogen hat, für ihr Engagement ausgezeichnet. Im April erhielt sie den Sonderpreis des Denkmalpreises des Bezirks Schwaben, der ebenfalls mit 5000 Euro dotiert war.

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